Willkommen

Die Universitätsklinik für Gynäkologie im Pius-Hospital ist von der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Endoskopie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe beauftragt, minimalinvasive Operationstechniken zu lehren. Alljährlich lädt die Klinik deshalb zum Experten-Workshop ein, der unter erfahrenen Gynäkologen und Onkologen aus dem ganzen Bundesgebiet auf große Resonanz stößt.

Auf dem Ausbildungsprogramm stehen die Bauchspiegelung (Laparoskopie) und die Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie). Die teilnehmenden gynäkologischen Chirurgen können an verschiedenen Operationen teilnehmen und ihre Fertigkeiten in neuen Techniken schulen.

Noch in der Entwicklungsphase befindet sich hingegen eine Technik zum Entfernen des Wächter-Lymphknotens bei Gebärmutterhalskrebs. Bereits heute aber ist es Standard, den Tumor selbst und die gesamten umliegenden Lymphknoten in einem minimalinvasiven Eingriff, nämlich im Rahmen einer Bauchspiegelung zu entfernen. Dadurch werden auch hier große Operationsschnitte vermieden, die den Körper unnötig belasten. Die Wunde ist minimal, die Patientin kann sich schnell wieder erholen, und es bleiben kaum sichtbare Narben zurück.

Ein Grund- und Fortgeschrittenenkurs der gynäkologischen Minimal-Invasiven Chirurgie nach dem Ausbildungskonzept der AGE (MIC I – III) und der ESGE (GESEA) findet in jedes Jahr im November statt.

Letzte Aktualisierung: 20.12.2018