70 Tage lang begab sich Hartmut Hedemann, Theologe und früherer Leiter des Psychoonkologischen Dienstes im Pius-Hospital, im vergangenen Jahr auf Wanderschaft entlang der Via de la Plata – mit über 1.000 Kilometern die längste und am wenigsten bewanderte Route des bekannten Jakobswegs. Mit dieser Reise, die für ihn den Übergang vom Berufsleben in den Ruhestand markieren sollte, erfüllte er sich einen lang gehegten Traum. Los ging es im südspanischen Sevilla mit einem gut eingelaufenen Paar Wanderschuhe und kleinem Gepäck durch eine spanische Urlandschaft teilweise über alte Römerstraßen und durch historische Städte bis nach Santiago de Compostela. Mit welchen Erlebnissen, Eindrücken und Erkenntnissen für sein weiteres Leben er ins heimische Oldenburg zurückgekehrt ist, davon berichtete Hedemann anhand eines reich bebilderten Vortrags vor über 100 Mitarbeitern und Besuchern am 5. März in der Pius-Kapelle. Untermalt von Mateusz Goraj mit spanischer Live-Gitarrenmusik nahm Hartmut Hedemann die begeistertenTeilnehmer noch einmal mit auf seine traumhafte Reise.