Wohl kaum eine klinische Disziplin hat in den letzten zwei Jahrzehnten so große Umwälzungen zum Wohle der Patienten erfahren wie die Frauenheilkunde. Diagnostisch und vor allem in der Therapie sind heute aufgrund der technischen und wissenschaftlichen Entwicklungen Erfolge möglich, die vor wenigen Jahren nahezu undenkbar schienen. So sind beispielsweise minimalinvasive Eingriffe heute Standard. Dies erspart vielen Frauen, die sich einer gynäkologischen Operation unterziehen müssen, große Schnitte, Schmerzen und langwierige Heilungsprozesse. Insbesondere ermöglicht die minimalinvasive Technik in vielen Fällen, bei einer umfassenden Operation von erkranktem Gewebe zum Beispiel die Gebärmutter selbst funktionsfähig zu erhalten.
Klinikdirektor Prof. Dr. Dr. Rudy Leon De Wilde gehört zu den Pionieren auf diesem Gebiet und wurde für seine handwerklichen und wissenschaftlichen Leistungen bereits vielfach national und international ausgezeichnet. Er war amtierender Präsident der Deutschen Gesellschaft für gynäkologische und geburtshilfliche Endoskopie, Präsident der Arbeitsgemeinschaft für minimalinvasive Chirurgie in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und Präsident des wissenschaftlichen Komitees der Europäischen Gesellschaft für gynäkologische minimalinvasive Chirurgie. Außerdem leitet Professor De Wilde die Arbeitsgruppe Gynäkologische Tumore des Regionalen Tumorzentrums Weser-Ems.
Seit 2008 sind wir von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) als Gynäkologisches Krebszentrum zertifiziert und garantieren hiermit unsere hohe Versorgungsqualität.