Willkommen

Die Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie besteht seit 1980 und gehört zu den großen Fachzentren des Pius-Hospitals. Das Gefäßzentrum Oldenburg wird von dieser Klinik und dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, das von PD Dr. Alexander Kluge geleitet wird, gemeinsam betrieben.

Das Gefäßzentrum stellt alle modernen diagnostischen und operativen Maßnahmen zur Behandlung der arteriellen (Schlagadern) und venösen (Venen) Gefäße zur Verfügung, unter anderem für:

  • Operationen an der Halsschlagader (Arteria Carotis)
    Diese Eingriffe werden bei Verengungen zur Prophylaxe eines Schlaganfalls immer häufiger durch eine endovaskuläre Stentimplantation durchgeführt, d.h. ohne Operation und Schnitt.
  • Operationen der Aussackung der Bauchschlagader (Aneurysma)
    werden zum einen offen durch den Einsatz von Gefäßprothesen, zum anderen auch in minimalinvasiver Technik (Stentimplantation) vorgenommen.
  • Arterielle Verschlußkrankheit der Becken und Beingefäße
    Diese Eingriffe erfolgen in der Regel als Kombinationseingriff durch minimalinvasive und offen chirurgische Operationen bei Patienten mit der so genannten Schaufensterkrankheit.
  • Durchblutungstörungen der Arme
    Kompressionssyndrome (Einengung) der Arteria subclavia (Thoracic Outlet Syndrom) können operativ beseitigt werden.
  • Diabetisches Fußsyndrom
    wird sowohl konservativ (mit Medikamenten, Infusionstherapie und Wundpflege), als auch operativ durch Gefäßrekonstruktionen nach dem neuesten Stand der Medizin behandelt.
  • Angina abdominalis
    Es werden Einengungen der Viszeralgefäße (Eingeweideschlagadern) sowohl operativ als auch mit Stent versorgt.
  • Notfallversorgung
    bei akuten Gefäßverschlüssen (arterielle Embolie) oder Rissen/Rupturen der Hauptschlagader, sowohl endovaskulär als auch offen chirurgisch.
  • Varizen (Krampfadern)
    stationäre Entfernung ausgedehnter Befunde
  • Herzschrittmacher
    In enger Zusammenarbeit mit den Kardiologen der Klinik für Innere Medizin werden in örtlicher Betäubung Herzschrittmacher der neuesten Generation implantiert.

 

Das Leistungsspektrum des Institutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie umfasst im Rahmen des Gefäßzentrums unter anderem die Behandlung von:

  • Durchblutungsstörungen (Schaufensterkrankheit)
    der Arme und Beine bei vielen Patienten können Durchblutungsstörungen schonend durch einen Katheter mit Ballon aufgedehnt werden, so daß sie spätestens am Folgetag wieder nach Hause gehen können. Wenn erforderlich, kann eine Drahtstütze (Stent) eingelegt werden.
  • Einengungen der Nierenarterien
    Hier gilt die Aufdehnung mit Ballon (je nach Lage mit oder ohne Stent) als Methode der Wahl.
  • Ballon-Aufdehnung
    und Einlage von Gefäßstützen in große Venen oder Dialyseshunts.
  • Entfernen von Blutgerinnseln
    Plötzlich auftretende Verschlüsse von Gefäßen durch Blutgerinnsel sind ein Notfall. Häufig können diese durch einen speziellen Absaugkatheter entfernt werden.
  • Auflösung von Blutgerinnseln
    Wenn eine Entfernung von Blutgerinnseln nicht mehr möglich ist, kann durch spezielle Medikamente das Gerinnsel aufgelöst werden. Da radiologisch ein Katheter sehr nah an den Verschluß herangebracht werden kann, können Nebenwirkungen vermieden werden.
  • Entfernung von Fremdkörpern aus dem Gefäßsystem
Letzte Aktualisierung: 15.11.2023