Pro Jahr erkranken in Deutschland rund 510.00 Menschen neu an Krebs, etwa 58.100 von ihnen erhalten die Diagnose Darmkrebs. Übergewicht, Rauchen oder übermäßiger Alkoholkonsum erhöhen die Gefahr, an dieser Krebsart zu erkranken. Mit einer gesunden Lebensweise lässt sich das Krebsrisiko also verringern. Regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen helfen zudem, Krebs oder Vorstufen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Im Gegensatz zu anderen Krebsarten entsteht Darmkrebs aus Vorstufen, den sogenannten Polypen. Diese sind lange gutartig, bevor sie zu Krebs werden und können bei einer Vorsorgeuntersuchung entdeckt und entfernt werden. Seit 2002 gibt es in Deutschland ein Früherkennungsprogramm – die wichtigste Waffe gegen den Darmkrebs.
Ab welchem Alter sollte man zur Darmkrebsvorsorge gehen? Gibt es Symptome für Darmkrebs? Wer führt die verschiedenen Vorsorgeuntersuchungen bei Darmkrebs wann durch? Wie läuft eine Darmspiegelung genau ab? Auf diese Aspekte und alle weiteren Fragen geht Dr. Jens Kühne, Leitender Arzt der Abteilung für Gastroenterologie im Pius-Hospital, in unserem Videovortrag ein.