Ein Blick in den OP-Alltag deutscher Kliniken zeigt, dass meist noch mit Computer, Tastatur und Maus gearbeitet wird. OP-Planungen erfolgen anhand von 2D-Bildern am Bildschirm. Dies kann zu Problemen bei der Operation führen. Hier setzt das vom BMBF geförderte Projekt VIVATOP unter Beteiligung der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie des Pius-Hospitals an. Mittels moderner Techniken für virtuelle und augmentierte Realität (VR/AR) und 3D-Druck soll die OP-Planung und Durchführung vereinfacht und das Training realistischer gestaltet werden. Basis sind die aktuellen Bilddaten der Patienten. Auf dem jährlichen Kongress der European Hernia Society Mitte September in Hamburg haben die Projektbeteiligten von Pius-Hospital, Uni Bremen, apoQlar GmbH und Fraunhofer Institut das Projekt mit ersten Ergebnisse an einem Messestand vorgestellt, um es auch unter möglichen weiteren Partnern für Folgeprojekte bekannt zu machen. Dort schaute dann auch Kongresspräsident Dr. Wolfgang Reinpold aus Hamburg vorbei, um die neuen faszinierenden Möglichkeiten zu begutachten und selbst auszuprobieren. Sie wollen mehr erfahren? Kontakt: Universitätsklinik für Viszeralchirurgie, Verena Uslar, verena [todd] uslaerpius-hospital [todd] de, Telefon 0441 229-1490.