Meldungen aus dem Pius

Meldungen aus dem Pius-Hospital Oldenburg, Aktuelles aus dem Pius-Hospital Oldenburg

Gut besuchter Lungentag

Gut besuchter Lungentag
26. September 2022

Mit zahlreichen Vorträgen und Informationsständen rund um das faszinierende Organ Lunge erwarteten am 24. September 2022 einen ganzen Tag lang Expertinnen und Experten aus dem Pius-Hospital viele Interessierte. 

Mit dem Infotag sollten die Selbsterkennung entsprechender Symptome und Erkrankungen durch Betroffene gefördert, über die Entstehung, Diagnose und Therapie informiert sowie zusätzliche Unterstützungsangebote vorgestellt werden. Auf dem Programm standen u.a. Lungensport, Rauchentwöhnung, Vorsorge, Diagnose und Therapie von Atemwegserkrankungen und Lungenkrebs sowie Informationen und Tipps zu Inhalation, Schnarch-Therapie und Ernährung. Bei einer Spirometrie konnten die Besucherinnen und Besucher ihre Lungenfunktion testen lassen. Dieses Angebot und auch zwei Vorträge, die sich dem Thema COVID widmeten, zählten zu den Publikumsmagneten.  

„Hornhaut trifft Glaukom“ –

„Hornhaut trifft Glaukom“ –
19. September 2022

So lautete das Motto des „1. Oldenburger Hornhauttags“ im September, initiiert durch die Universitätsklinik für Augenheilkunde unter der Leitung von Professor Stefan Schrader. Hierbei wurde für ein Fachpublikum in mehreren Vorträgen das Zusammenspiel von Hornhauterkrankungen und Glaukom beleuchtet. Mit Prof. Dr. Philip Bloom (Western Eye Hospital London, Professor of Ophthalmology der Middlesex University) und Prof. Nomdo Jansonius (Universität Groningen, UMCG) konnten zwei ausgewiesene internationale Spezialisten als Gastredner gewonnen werden. Das Glaukom („grüner Star“) bezeichnet eine Gruppe verschiedener Augenerkrankungen, bei denen der Sehnerv geschädigt wird. Bei der Augenhornhaut handelt es sich um obere Schicht, also die „Windschutzscheibe“ des Auges. Sie bildet einen wichtigen Forschungs- und Versorgungsschwerpunkt der Augenheilkunde im Pius-Hospital.

Sichere Medikation

Sichere Medikation
13. September 2022

Jeder Mensch auf der ganzen Welt wird irgendwann in seinem Leben Medikamente einnehmen, um Krankheiten vorzubeugen oder sie zu behandeln. Medikamente verursachen jedoch manchmal ernsthafte Schäden, wenn sie falsch gelagert, verschrieben, abgegeben, verabreicht oder unzureichend überwacht werden. Um dafür zu sensibilisieren, steht der diesjährige Tag der Patientensicherheit – initiiert durch das Aktionsbündnis Patientensicherheit – unter dem Motto "Medikamente ohne Schaden". 

Im Pius-Hospital können sich Interessierte am 17. September zwischen 10 und 18 Uhr anhand eines nachempfundenen Patientenzimmers mit dem Thema Arzneimitteltherapiesicherheit beschäftigen. In dem Zimmer sind mehrere Fehler versteckt, die es herauszufinden gilt. 

Der Raum befindet sich im Bereich der Cafeteria. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Bitte beachten Sie unsere aktuelle Besuchsregelung.

Der Welttag der Patientensicherheit ist einer der globalen Gesundheitstage der WHO. Es wurde 2019 von der 72. Weltgesundheitsversammlung durch die Verabschiedung der Resolution WHA72.6 – „Global action on patient safety“ gegründet. Seine Ziele sind die Sensibilisierung und das Engagement der Öffentlichkeit, die Verbesserung des globalen Verständnisses und die Arbeit an globaler Solidarität und Maßnahmen der Mitgliedstaaten zur Verbesserung der Patientensicherheit und Verringerung von Patientenschäden.

Faszination Lunge – Öffentlicher Aktionstag am 24. September 2022

Faszination Lunge – Öffentlicher Aktionstag am 24. September 2022
22. August 2022

In der Corona-Pandemie sind die Lunge und deren mögliche Schädigungen durch eine Infektion mit dem Virus stark inden Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Insbesondere das Thema Luftnot und das Gefühl, nicht richtig durchatmen zu können, beschäftigen – im Lauf einer Erkrankung und auch danach – viele Menschen. Was genau ist Luftnot, was versteht man unter Long bzw. Post COVID und wie werden sie behandelt? Diese und viele weitere interessante Fragen rund um das faszinierende Organ Lunge beantworten wir bei unserem öffentlichen Aktionstag. Ein interdisziplinäres und mulitprofessionelles Team um Prof. Dominic Dellweg, Direktor der Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Gastroenterologie, erwartet Interessierte, Patientinnen und Angehörige mit zahlreichen Informationsständen, diversen Mitmach-Aktionen und spannenden Vorträgen. 

VORTRÄGE

10.15 Uhr „Corona-Infektion: Fakten und Fiktion“
Prof. Dr. Dellweg, Direktor der Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Gastroenterologie

10.45 Uhr „Lungensport / Bewegungstherapie bei Lungenerkrankungen“
Kathrin von Coburg, Physiotherapeutin

11.15 Uhr „Rauchen – und warum ich damit aufhören sollte“
Dr. Dörte Wulf, Oberärztin u. Fachärztin für Innere Medizin, Pneumologie, Schlafmedizin

11.45 Uhr „Neue zielgenaue Therapien bei Lungenkrebs“
Prof. Dr. Frank Griesinger, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin – Onkologie

12.15 Uhr „Strahlentherapie bei Lungenkrebs – wann, was, wie?“
Dipl.-Phys. Dr. med. Kay C. Willborn, Direktor der Universitätsklinik für Medizinische Strahlenphysik

12:45 Uhr „Vorsorge bei Lungenkrebs: Aktueller Stand zum Screening“
PD Dr. med. Alexander Kluge, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

13.15 Uhr „Post COVID und Long COVID”
Prof. Dr. Dellweg, Direktor der Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Gastroenterologie

13.45 Uhr „Erholsam schlafen – Therapie von Schnarchen und Atemaussetzern“
Robin Schlott, Oberarzt und Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, Schlafmedizin

14.15 Uhr „Lungengesundheit – Wie erhalte ich sie mir?“
Dr. Dörte Wulf, Oberärztin u. Fachärztin für Innere Medizin, Pneumologie, Schlafmedizin

14.45 Uhr „Thoraxchirurgie: früher, heute, morgen“
Mareike Siefken, Fachärztin für Thoraxchirurgie

INFORMIEREN, FRAGEN, BERATEN

  • Lungenfunktionsprüfung
    Mit freundlicher Unterstützung niedergelassener Facharztpraxen können Sie die Funktion Ihrer Lunge überprüfen lassen.
  • Richtig inhalieren
    Unsere pflegerischen und medizinischen Profis bieten einen Überblick über die Vielfalt von Inhalationssprays und zeigen Ihnen gern, wie sie richtig angewendet werden.
  • Atmungstherapien, Atemtechniktraining, Atemhilfsgeräte praktisch und anschaulich erklärt
    Die Atemtherapie als Teilgebiet der Physiotherapie umfasst Übungen und Techniken, die Atmung erleichtern und die bewusste Körperwahrnehmung fördern sollen – zum Beispiel bei Asthma oder der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD).
  • Ernährungsberatung „To go“
    Die richtige Ernährung kann viel zur Genesung, Gesundheit und zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Unsere geschulten Diätassistentinnen geben Ihnen allgemeine Ernährungsempfehlungen oder beraten Sie zum Beispiel bei Fragen zu den Themen Diabetes, Übergewicht, Alllergien oder Intoleranzen.
  • Masken und Geräte zur Behandlung der Schlafapnoe/des Schnarchens
    Passend zum Vortrag können Sie sich hier noch einmal im Detail die Funktionsweise der angesprochenen und ausgestellten Geräte demonstrieren lassen.

WIR STELLEN UNS VOR

COPD-Treff Oldenburg, Selbsthilfegruppe Lungenkrebs, Glücklicher Nichtraucher, Psychoonkologischer Dienst im Pius-Hospital, Sozialer Dienst im Pius-Hospital

Änderung des Programms/der Uhrzeiten vorbehalten. Stand: 22.8.22

Zielgruppe: Interessierte, Patientinnen, Angehörige

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Download Programm

Plätze frei für Freiwilliges Soziales Jahr

Plätze frei für Freiwilliges Soziales Jahr
30. Juni 2022

Die Einsatzbereiche für FSJ/BFD sind Pflegestationen und spezielle Funktionsabteilungen. Bewerbungen erfolgen über die Website des Kooperationspartners „Katholischer Freiwilligendienst im Oldenburger Land“ (kfwd) unter https://kfwd.de/online-bewerbung/. Kontakt/Rückfragen zum Einsatz im Pius-Hospital: frauke [todd] barkemeyeratpius-hospital [todd] de, 0441-229 2157

Brewitt-Publikationspreis für Sonja Mertsch

Brewitt-Publikationspreis für Sonja Mertsch
8. Juni 2022

Künstliche Augenhornhaut-Transplantate sind eins der Forschungsgebiete von Neurobiologin Sonja Mertsch aus der Universitästklinik für Augenheilkunde. Einer ihrer Ansätze ist dabei so vielversprechend, dass der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. sie kürzlich ausgezeichnet hat. Weil der Bedarf nach Hornhautersatz größer ist als das zur Verfügung stehende Spendermaterial, sucht Mertsch nach Alternativen, die besser verfügbar und so transparent wie möglich sind, damit Betroffene nach der Transplantation klare Sicht haben. Die Leiterin des Labors für Experimentelle Ophthalmologie der Universitätsklinik für Augenheilkunde in Oldenburg erhielt den Brewitt-Publikationspreis für ihre Experimente mit im Labor gezüchtetem Hornhautgewebe.

Sie hat Zellen aus gespendeten Hornhäuten vermehrt und zu transplantierbaren Matrices heranwachsen lassen. Ein Jahr lang hat Mertsch die sogenannten „Cell Sheets“ kultiviert. Das Ergebnis: Zellschichtdicken, die es auf ein Drittel der menschlichen Hornhaut bringen. Mit rund 140 Mikrometern sind sie sogar dicker als Kontaktlinsen. Die Sheets haben eine hohe Qualität und sind fast vollständig transparent. Zum Vergleich: Die aus Fruchtblasen gewonnene Membran, die bisher bei Hornhautschäden zum Einsatz kommt, ist nur zu 74 Prozent transparent. Mertsch hat auch schon untersucht, wie sich das Gewebe verarbeiten lässt. Das Ergebnis: Die Sheets sind so stabil und elastisch, dass sie sich nähen lassen. Jetzt will die Forscherin die Cell Sheets weiter testen und daran arbeiten, die Dauer der Kultivierung zu verringern.

Mertsch forscht und lehrt seit 2018 an der Uni. Sie arbeitet gemeinsam mit Professor Stefan Schrader, Direktor der Universitätsklinik für Augenheilkunde, an neuen Wegen zur Rekonstruktion und Regeneration der Augenoberfläche. Wir gratulieren zur Auszeichnung!

Letzte Aktualisierung: 16.05.2024