In Deutschland gehört Darmkrebs zu eine der am häufigsten gestellten Krebsdiagnosen überhaupt. Pro Jahr werden circa 73.000 Neuerkrankungen diagnostiziert (Quelle: Felix Burda Stiftung/Deutsche Krebsgesellschaft e.V.). Im Darmkrebszentrum begleiten hochqualifizierte Spezialisten alle Patientinnen und Patienten in sämtlichen Stadien ihrer Erkrankung, von der Früherkennung über Diagnose, Therapie bis zu den jeweiligen Nachsorgeuntersuchungen.
Zu dieser optimalen Betreuung gehört auch die modernste Ausstattung, die sich auf dem aktuellsten Stand der Technik befindet. Ebenso verwenden die Mediziner die neusten Operationsmethoden bei der Darmkrebstherapie. Viele Eingriffe um Bereich des Bauchraumes lassen sich mittlerweile minimal-invasiv durchführen. Bei dieser Technik sind nur wenige kleine Schnitte in die Bauchdecke notwendig, was für Patientinnen und Patienten eine kleinere körperliche Belastung, schnellere Wundheilung mit in der Regel weniger Schmerz bedeutet.
In ihrem Wirken bringen die Experten vom Darmkrebszentrum ihr gesamtes Wissen und ihren reichhaltigen Erfahrungsschatz ein. Sie handeln dabei nach den Leitlinien der (DKG). Auch Erkrankten mit einem fortgeschritteneren Krankheitsbild – bei denen Metastasen an anderen Organen wie Leber und Lunge vorliegen – kann durch die interdisziplinäre Arbeitsweise des Zentrums die bestmögliche Therapie vorgehalten werden.
Wichtigstes Instrument hierbei ist die so genannte Tumorkonferenz, bei der alle an der Diagnose und Therapie beteiligten Mediziner zum Austausch zusammenkommen und den Fortgang der weiteren Behandlung festlegen. Doch an der Tumorkonferenz nehmen nicht nur die entsprechenden Ärzte teil. Auch die hauseigenen Psychoonkologinnen und Sozialarbeiter sind unter Umständen daran beteiligt. Denn zur obersten Maxime des Darmkrebszentrums gehört, den einzelnen Menschen in den Mittelpunkt allen Handelns zu stellen. Aus diesem Grund ist es unseren Experten ein Anliegen, den Patientinnen und Patienten möglichst umfassende Hilfe und Unterstützung bieten zu können.
Doch nicht nur für den Patienten selbst möchte das Darmkrebszentrum ein Anlaufpunkt sein. Denn genauso wie eine Krebserkrankung nie nur ein einzelnes Organ betrifft, sondern immer Auswirkungen auf den gesamten Körper und die Psyche hat, so sind auch Angehörige und Freunde mittelbar von der Krebserkrankung eines Familienmitgliedes betroffen. Deshalb sollen auch sie im Darmkrebszentrum in psychologischen, sozialen oder seelsorgerischen Fragen kompetente Ansprechpartner finden.