Pressemitteilungen

Hier haben wir für Sie Presseinformationen zum Download bereit gestellt. Für weitere Fragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung.

Michael Dernoscheck, Bertine Pienkos-Sandmann, Presseinformationen aus dem Pius-Hospital

Pius-Hospital nimmt neuen Linearbeschleuniger in Betrieb

19. Dezember 2021

Hightech in der Universitätsklinik für Medizinische Strahlenphysik
 
Die Universitätsklinik für Medizinische Strahlenphysik im Pius-Hospital hat einen hochmodernen Linearbeschleuniger in Betrieb genommen. Das neue System ersetzt ein älteres Gerät und ermöglicht alle modernen strahlentherapeutischen Techniken inklusive intensitätsmodulierter und bildgeführter Strahlentherapie. Für die Patientinnen und Patienten bedeutet dies eine besonders schonende und präzise Krebs- und Tumorbehandlung. In die Anschaffung und die dafür erforderlichen Umbauten hat das Pius-Hospital knapp zwei Millionen Euro investiert.

„Mit dem hochmodernen Linearbeschleuniger sichern und optimieren wir die strahlentherapeutische Versorgung in unserer Klinik“, erklärt Dr. med. Kay C. Willborn, Direktor der Universitätsklinik für Medizinische Strahlenphysik, der sich gemeinsam mit seinem Team über die Neuanschaffung freut. Die Klinik ist Behandlungspartner der zertifizierten Organzentren des Pius-Hospitals aber auch des Klinikums Oldenburg und bildet  somit einen Grundpfeiler in der Krebsbehandlung. Der neue Linearbeschleuniger steht ab sofort für die strahlentherapeutische Versorgung von Patienten mit verschiedensten Tumoren zur Verfügung und sorgt dafür, dass diese nun auf dem allerneuesten Stand der Technik erfolgen kann.

„Ein weiterer Vorteil ist, dass moderne Strahlentherapiegeräte nicht nur bestrahlen können, sondern auch vor der Bestrahlung eine Bildgebung stattfindet, so dass die Strahlung millimetergenau auch tatsächlich so platziert wird, wie es der durch das ärztliche und medizin-physikalische Team erstellte Bestrahlungsplan vorsieht“, so Dr. Willborn weiter. Pro Jahr werden in der Klinik insgesamt über 1.000 Patientinnen und Patienten bestrahlt – direkt im Pius-Hospital sowie am zweiten Standort der Klinik am Klinikum Oldenburg.

Die Therapie mit einem Linearbeschleuniger verfolgt das Ziel, Tumore mittels Strahlung zu vernichten. Dies erfolgt anhand von Elektronen, die nahezu auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden. Sie erzeugen in einem um den Patienten drehbaren Strahlerkopf hochenergetische Röntgenstrahlen, mit denen auch tiefliegende Tumoren gut behandelt werden können.

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Neuer Linearbeschleuniger im Pius-Hospital Oldenburg

Elisabeth Sandbrink verabschiedet sich als Geschäftsführerin in den Ruhestand

5. Dezember 2021

Nachfolger Michael Winkler übernimmt

Im November hat Michael Winkler als neuer Geschäftsführer die Verantwortung für das Pius-Hospital Oldenburg übernommen. Elisabeth Sandbrink  verabschiedete sich am 4. Dezember in einer live gestreamten Hybrid-Veranstaltung von all ihren Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern.

„Jede Reise – auch eine leidenschaftliche, endet irgendwann – so spannend, ereignisreich, erfüllend und eindrucksvoll sie auch sein mag. Im kommenden Jahr wird ein neuer Lebensabschnitt für mich beginnen, den man wohl Ruhestand nennt, jedoch mit Ruhe nur bedingt zu tun haben kann. Vielmehr freue ich mich auf eine neue Lebensphase mit neuen, kostbaren Freiheiten und Entwicklungen“, blickt Elisabeth Sandbrink  auf ihren neuen Lebensabschnitt. „Unser Haus ist gut aufgestellt für die Zukunft und ich kann mit einem positiven Gefühl den Staffelstab an Michael Winkler weitergeben. Hierfür wünsche ich ihm von Herzen Erfolg und viel Freude. “

Seit Anfang November begleitet Elisabeth Sandbrink ihren Nachfolger im Pius-Hospital. Nun steht ihre offizielle Verabschiedung an, welche unter dem Titel „Auf zu neuen Ufern“ am 4. Dezember öffentlich ab 15.00 Uhr via youtube übertragen wurde. Neben dem Verwaltungsrat und dem Managements des Pius-Hospitals beteiligten sich auch externe Repräsentanten, um Elisabeth Sandbrink mit Grußworten zu verabschieden und Michael Winkler im neuen Amt zu begrüßen. Dazu zählten Prof. Ralph Bruder, Präsident der Universität Oldenburg, Rainer Schoppik, Vorstandsvorsitzender Klinikum Oldenburg und Dr. Boris Robbers, Referatsleiter Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.

Direkt nach ihrem Studium der Betriebswirtschaft in Einrichtungen des Gesundheitswesens in Osnabrück begann  Elisabeth Sandbrink  1986 im Alter von 25 Jahren ihre berufliche Laufbahn im Pius-Hospital. Zunächst übernahm sie hier die Leitung der Abteilung für Personal und später zusätzlich die Position der Kaufmännischen Direktorin, ehe sie 2007 Geschäftsführerin wurde. Seitdem hat sich das Pius-Hospital sehr erfolgreich zu einem hochspezialisierten, prosperierenden Krankenhaus mit einer besonderen Unternehmenskultur entwickelt. Um die Zukunftsfähigkeit des Hauses zu sichern, trieb Elisabeth Sandbrink während ihrer Schaffenszeit zahlreiche Projekte voran. Dazu zählen der Aufbau der Universitätskliniken als Teil der Oldenburger Universitätsmedizin, strukturelle und personelle Weiterentwicklungen, weitere Spezialisierungen in der Versorgung und ganz besonders die baulichen Entwicklungen mit dem neuen F-Flügel oder der Erwerb des ehemaligen NWZ-Areals, um nur einige Beispiele zu nennen. Zuletzt lotste die erfahrene Geschäftsführerin gemeinsam mit der Unterstützung eines Krisenstabes das Haus durch die Corona-Krise.

Bei allen ambitionierten Vorhaben legte Elisabeth Sandbrink  immer größten Wert auf das Miteinander – sowohl untereinander als auch im Umgang mit Patienten und Angehörigen. „Für all unsere Mitarbeiter gilt, dass wir uns kümmern und einen sehr werteorientierten, respektvollen Umgang pflegen. Besonders wichtig ist, dass Patienten für uns keine ‚ökonomischen Fälle‘, Mitarbeiter keine ‚profitablen Leistungserbringer‘ sind und ein Krankenhaus wie das Pius-Hospital ausdrücklich keine ‚Gesundheitsfabrik‘ ist.“ Der Zweck eines Krankenhauses sei es nicht, hohe Renditen zu erwirtschaften, sondern die Bedarfe und Bedürfnisse der Patienten aufzunehmen und ihnen mit hoher Qualität und Sicherheit gerecht zu werden. Gleichwohl sei es stets ihr Ziel gewesen, mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitenden eine stabile wirtschaftliche Basis zu erreichen, die die Weiterentwicklung des Hauses sicherstelle, interpretiert die Geschäftsführerin ihre zurückliegende Aufgabe an der Spitze des Pius-Hospitals.

„Mein tiefer Dank geht an alle  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mir viele Jahre lang das Vertrauen geschenkt haben und auf deren Unterstützung ich immer bauen durfte, auch wenn die Herausforderungen, die wir gemeinsam zu bewältigen hatten, manchmal sehr groß waren. Unseren zahlreichen Partnern, Unterstützern und Freunden danke ich ebenfalls sehr für ihre Verbundenheit zu unserem Haus und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Elisabeth Sandbrink  war es persönlich ein großes Anliegen, dass auch nach ihrer Zeit im Pius-Hospital eine werteorientierte und zukunftsgewandte Persönlichkeit das Pius-Hospital fachlich wie menschlich mit der Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in eine neue Ära  führen würde.  Diese neue Ära wird nun Michael Winkler als Geschäftsführer begleiten. Mit großer Überzeugung haben sich Auswahlkommission und Verwaltungsrat einstimmig für ihn ausgesprochen. Michael Winkler kommt aus Bad Oeynhausen, wo er bis zu seinem Start im Pius-Hospital als Geschäftsführer des Krankenhauses Bad Oeynhausen, der Mühlenkreiskliniken und der Auguste Viktoria Klinik Bad Oeynhausen wirkte. Bereits seit 2002 ist er in leitenden Positionen tätig und hat somit langjährige Erfahrungen in verschiedenen Krankenhäusern gesammelt. Vor seinem Studium des Krankenpflegemanagements im Fachbereich Wirtschaft an der Hochschule Osnabrück startete er seine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Krankenpfleger. Winkler ist 48 Jahre alt, verheiratet, Vater von zwei Kindern und kommt gebürtig aus dem Landkreis Vechta. „Ich freue mich sehr, die erfolgreichen Entwicklungen in Kontinuität der vergangenen Jahre fortzuführen und zugleich mit ganzer Kraft weiterzuentwickeln. Es gibt nur sehr wenige Kliniken in Norddeutschland, die einen so guten Ruf genießen wie das Pius-Hospital Oldenburg – dies spiegelt die Arbeit und das Zusammenwirken aller Mitarbeitenden wider“, so Winkler. „Elisabeth Sandbrink  hinterlässt ein modernes Krankenhaus, das sich durch eine hohe Qualität und Sicherheit sowie durch eine intensive interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit auszeichnet.“

Im November hat Michael Winkler als neuer Geschäftsführer die Verantwortung für das Pius-Hospital Oldenburg übernommen. Elisabeth Sandbrink  verabschiedete sich am 4. Dezember in einer live gestreamten Hybrid-Veranstaltung von all ihren Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern.

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Michael Winkler
Verabschiedung Hybrid-Veranstaltung am 4.Dezember 2021
Verabschiedung Hybrid-Veranstaltung am 4.Dezember 2021
Verabschiedung Hybrid-Veranstaltung am 4.Dezember 2021
Verabschiedung Hybrid-Veranstaltung am 4.Dezember 2021

Quantensprung für Diagnostik und OP-Verfahren

30. November 2021

Pius-Hospital ist Holomedizin-Zentrum

Eine Brille aufsetzen und zum Beispiel die Leber der Patientin, die gleich operiert werden soll, in 3-D wie ein Hologram vor sich in der Luft schweben sehen: Das ist eine Anwendungsmöglichkeit der sogenannten Holomedizin. Was nach ferner Science Fiction klingt, ist in OP-Sälen mit modernstem Technik-Standard schon heute möglich.

Auf diesem Gebiet forscht die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. med. Dirk Weyhe, Direktor der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie. Aufgrund des großen Engagements auf diesem Forschungsfeld  ist das Pius-Hospital zu einem von weltweit fünf zertifizierten Holomedizin-Zentren für Exzellenz (Holomedicine Centers of Excellence  – HCoE) ernannt worden. Das Zertifikat erhielt das Krankenhaus am 27. November 2021 im Rahmen des Eröffnungsgipfels der Holomedicine Association 2021 in Singapur. Auf dem Holomedicine Summit werden hochrangige Referenten aus renommierten Krankenhäusern und von Microsoft ihre neuesten Anwendungsszenarien vorstellen. Prof. Dr. med. Dirk Weyhe hat geladener Experte die neuesten Entwicklungen zum Einsatz von Augmented Reality vorgestellt, das heißt durch erweiterte beziehungsweise zusätzliche Informationen unterstützte Realität, in der Leberchirurgie vorstellen.

Dirk Weyhe zählt zu einem internationalen Spezialistenteam, das die Möglichkeiten der Holomedizin-Technik in der klinischen Forschung einsetzt und die daraus gewonnenen Erkenntnisse zusammen mit den Partnern des Softwareentwicklers der apoQlar GmbH – einem weltweiten Vorreiter für innovative Medizinanwendungen im Healthcare-Umfeld – weiterentwickelt. Als eines der 40 weltweiten Gründungsmitglieder der Holomedicine-Assoziation wird der Oldenburger Mediziner und Wissenschaftler auch daran beteiligt sein, zukünftig internationale multizentrische Studien im Bereich der Viszeralchirurgie weiter nach vorn zu bringen.

Die Holomedizin soll es künftig Spezialisten aus der ganzen Welt ermöglichen, zeitgleich in einem virtuellen Raum zusammenzukommen, um komplexe Eingriffe gemeinsam zu beraten und durchführen zu können.

Für die aktuellen Forschungsarbeiten nutzen die Oldenburger Wissenschaftler, die von Microsoft entwickelte Mixed-Reality-Brille Hololens II. Diese Brille, mit einem integrierten Computer wandelt verschiedene radiologische Bilder, zum Beispiel von CT- oder MRT-Aufnahmen in dreidimensionale Hologramme um und kann beispielsweise Ultraschall-, Mikroskop- oder Endoskopieuntersuchungen in Echtzeit anderen abwesenden Ärzten auf der Brille anzeigen.

Die Anwendungsoptionen der Holomedizin könnten schon in wenigen Jahren in zahlreichen Bereichen des medizinischen Alltags zum Standard werden. Zumindest in entsprechend ausgestatteten Zentren reichen die Einsatzgebiete von der interdisziplinären Tumorkonferenz, über die OP-Planung bis hin zur OP-Unterstützung durch Experten zum Beispiel  bei komplexen Operationen, erklärt Prof. Weyhe: „In der Tumorchirurgie ist schon jetzt klar, dass die Patienten erheblich von den neuen Möglichkeiten profitieren werden.“ Im Verbund mit Roboter-gestützten Systemen und künstlicher Intelligenz könnten sich in Zukunft darüber hinaus weitere neue Möglichkeiten für die Optimierung operativer Verfahren ergeben.

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Pius-Hospital Oldenburg ist Holomedizin-Zentrum
Pius-Hospital Oldenburg ist Holomedizin-Zentrum
Pius-Hospital Oldenburg ist Holomedizin-Zentrum
Pius-Hospital Oldenburg ist Holomedizin-Zentrum

Land fördert Pius-Hospital mit fünf Millionen Euro

29. November 2021

Gesundheitsministerin Daniela Behrens hat am Montag einen Förderbescheid über insgesamt fünf Millionen Euro an das Pius-Hospital übergeben.

Für künftig anstehende Baumaßnahmen erhält das Pius-Hospital eine Förderung über weitere fünf Millionen Euro vom Land Niedersachsen. Den Fördermittelbescheid übergab Gesundheitsministerin Daniela Behrens bei einem Besuch im Pius-Hospital am 29. November. Hier konnte sie sich einen Eindruck von den zukunftsweisenden Konzepten der neuen Intensivstation und des neuen Zentral-OPs im neuen Gebäudeteil „F-Flügel“ machen.

Für künftig anstehende Baumaßnahmen erhält das Pius-Hospital eine Förderung über weitere fünf Millionen Euro vom Land Niedersachsen. Den Fördermittelbescheid übergab Gesundheitsministerin Daniela Behrens bei einem Besuch im Pius-Hospital am 29. November. Hier konnte sie sich einen Eindruck von den zukunftsweisenden Konzepten der neuen Intensivstation und des neuen Zentral-OPs im neuen Gebäudeteil „F-Flügel“ machen.

Die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und wirtschaftlichen Krankenhausversorgung ist dem Land Niedersachsen ein besonders wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund beteiligt sich das Gesundheitsministerium jährlich mit hohen Investitionsförderungen daran, diesen Versorgungsauftrag sicherzustellen und für die Bürgerinnen und Bürger eine dem Bedarf angepasste optimale Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.

Ministerin Daniela Behrens erklärt dazu: „Die zusätzlichen Belastungen der Krankenhausträger während der Corona-Pandemie sind mir sehr bewusst. Diesen zu trotzen und eine weiterhin zuverlässige und tragfähige medizinische Versorgung sicherzustellen, bedeutet eine enorme Kraftanstrengung. Umso mehr freut es mich, dem Pius-Hospital in Oldenburg heute einen weiteren Bewilligungsbescheid zur Investitionsmaßnahme „Umstrukturierung OP/Ersatz F-Flügel, Sanierung Intensiv, Gyn-OP, Zentrale Umkleide“ in Höhe von fünf Millionen Euro überreichen zu können. Dies ist ein weiterer Beitrag, damit das Pius-Hospital gut aufgestellt ist, um den vielfältigen Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.“

 „Ich freue mich sehr, dass sich die positive Entwicklung, die unser Haus in den vergangenen Jahrzehnten genommen hat, mit dem Abschluss unseres Masterplans zur baulich-strukturellen Weiterentwicklung des Pius-Hospitals sich weiter verstetigen kann. Die weitere Förderung durch das Land Niedersachsen bestätigt uns in unseren auf die Zukunft ausgerichteten Planungen. Dafür sind wir sehr dankbar“, so Geschäftsführerin Elisabeth Sandbrink. „Gemeinsam haben wir uns dafür eingesetzt, dass wir hier eine Patientenversorgung auf dem höchsten Niveau unter optimalen Bedingungen durchführen können und auch die Teams in den entsprechenden Bereichen zeitgemäße Rahmenbedingungen an ihren neuen Einsatzorten vorfinden – in gut durchdachten Räumen, mit perfekten Lichtverhältnissen und allerneuester Technik.

Im Januar dieses Jahres konnte das Pius-Hospital seinen neuen Gebäudeteil F-Flügel mit diversen Funktionseinheiten in Betrieb nehmen. Hier befinden sich neue Operationssäle samt Hybrid- und Augen-OP, eine neue Intensivstation, eine Bettenstation, eine Technikebene für die Lüftungs- und Kältezentrale sowie Werkstatt- und Büroflächen. Nun da der neue Gebäudeabschnitt mit einer Gesamtbruttogeschoßfläche von 3.700 Quadratmetern und einem Investitionsvolumen von 41 Millionen Euro bezogen ist, startet das Pius-Hospital damit, die angrenzenden und frei werdenden Bereiche zu sanieren. Dies betrifft den alten, Ender der 1980er errichteten Zentral-OP, der sich im ersten Stock des angrenzenden Gebäudes befindet. Nach seiner Sanierung wird er mit dem neuen OP-Trakt auf derselben Ebene verbunden und ergibt damit eine große Fläche mit insgesamt acht Sälen. Auch die Intensivstation und Bettenstation im dritten und vierten Obergeschoss werden dann nach der Sanierung der alten Bereiche mit dem neuen F-Flügel verbunden. Zusätzlich werden im Anschluss  noch der Gynäkologie-OP sowie die Umkleiden für die Mitarbeitenden saniert.

Für künftig anstehende Baumaßnahmen erhält das Pius-Hospital eine Förderung über weitere fünf Millionen Euro vom Land Niedersachsen. Den Fördermittelbescheid übergab Gesundheitsministerin Daniela Behrens bei einem Besuch im Pius-Hospital am 29. November. 

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Land fördert Pius-Hospital mit fünf Millionen Euro
Land fördert Pius-Hospital mit fünf Millionen Euro
Land fördert Pius-Hospital mit fünf Millionen Euro
Land fördert Pius-Hospital mit fünf Millionen Euro
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Land fördert Pius-Hospital mit fünf Millionen Euro

Krebs-Info-Tage mit Online-Vorträgen und Telefon-Aktionen

23. November 2021

„Aufgrund der sich zurzeit weiter dynamisch entwickelnden pandemischen Lage mussten wir unsere ansonsten regelmäßig in Präsenz stattfindenden Patientenveranstaltungen rund um das Thema Krebs dieses Mal in einem anderen Format durchführen“, so Prof. Dr. med. Frank Griesinger, Koordinator des Cancer Center Oldenburgs und Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin — Onkologie im Pius-Hospital. „Um den Kontakt zu Patienten, Angehörigen und Bürgerinnen und Bürgern, die das Thema Krebs beschäftigt, möglichst direkt herzustellen, bieten wir an fünf Tagen auch eine Telefon-Aktion an“. Das niederschwellige  Angebot können alle nutzen, die Fragen an Ärztinnen/Ärzte, Pflegende oder ans Psychoonkologinnen-Team richten möchten. „Hiermit möchten wir eine zusätzliche Möglichkeit bieten sich zu informieren und dafür zu werben, einen möglichen Krebsverdacht immer ernst zu nehmen und zeitnah abklären zu lassen. In letzter Zeit behandeln wir vermehrt Patienten, die mit schon weiter fortgeschrittener Tumorerkrankung zu uns kommen. Das Thema Krebs darf nicht der Corona-Pandemie zum Opfer fallen“, betont Prof. Griesinger.

Die Online-Vorträge sind ab 26. November 2021 unter https://www.pius-hospital.de/aktuell/krebsinfo   verfügbar.

Programm zum Download

Expertinnen-/Experten-Telefon
0441 229-4442

  • Onkologische Pflege
    „Hautpflege bei Strahlentherapie“
    Am Telefon Montag, 29.11.2021, 13.00-14.00 Uhr: Gabriele Bohmann-Kemper, Pflegerische Bereichsleiterin Station EC, Universitätsklinik für Innere Medizin – Onkologie
    Hinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.
  • Lungenkrebszentrum
    „Rauchen: Warum sollte ich eigentlich darauf verzichten?“
    Am Telefon Montag, 29.11.2021, 14.00-15.00 Uhr: Dr. med. Dörte Wulf, Oberärztin Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Gastroenterologie
    Hinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.
  • Psychoonkologischer Dienst
    „Krebs – und jetzt?“
    Am Telefon Dienstag, 30.11.2021, 10.00-11.00 Uhr: Martina Ihlefeld, Psychoonkologin (WPO), Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Kreative Kindertherapeutin, Supervisorin und Coach DGSv
    Hinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.
  • Onkologisches Zentrum
    „Möglichkeiten der Krebstherapie“
    Am Telefon Dienstag, 30.11.2021, 11.00-12.00 Uhr: Dr. med. Anne Lüers, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und OnkologieHinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.
  • Darmkrebszentrum
    „Darmkrebsvorsorge – Welche Möglichkeiten gibt es, einen Darmkrebs frühzeitig festzustellen
    oder sogar zu verhindern?“
    Am Telefon Dienstag, 30.11.2021, 14.00-15.00 Uhr: Dr. med. Jens Kühne, Leitender Arzt der Abteilung für Gastroenterologie, Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Gastroenterologie
    Hinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.
  • Oldenburger Brustzentrum
    „Komplementäre Behandlung beim Mammakarzinom“
    Am Telefon Mittwoch, 1.12.2021, 8.30-9.30 Uhr: Dr. Petra Böhne, Leitende Ärztin der Universitätsklinik für Gynäkologie, Koordinatorin des Oldenburger Brustzentrums und zertifizierte Brustchirurgin
    Hinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.
  • Magenkrebszentrum
    „Ernährungsumstellung nach Magen- und Speiseröhrenoperation – Was sollte ich beachten?“
    Am Telefon Mittwoch, 1.12.2021: Dr. med. Martin Hoffmann, Oberarzt Universitätsklinik für Viszeralchirurgie
    Hinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.
  • Gynäkologisches Krebszentrum
    „Schonende gynäkologische Krebsbehandlung – Welche Bedeutung hat der Wächterlymphknoten?“
    Am Telefon Donnerstag, 2.12.2021, 10.00-11.00 Uhr: Nicole Ziegler, Leitende Ärztin Universitätsklinik für Gynäkologie, Koordinatorin Gynäkologisches Krebszentrum
    Hinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.
  • Pankreaskrebszentrum
    „OP-Planung bei Lebermetastasen durch moderne bildgebende Technik“
    Am Telefon Freitag 3.12.2021, 14.00-15.00 Uhr: Prof. Dr. med. Dirk Weyhe, Direktor der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie.
    Hinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.

Online sind außerdem eine Yoga-Session auf dem Stuhl zum Mitmachen sowie Vorträge der Pius-Seelsorge ("Glaube und Krankheit") und des Sozialen Diensts ("Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht").

Das Cancer Center Oldenburg mit seinen sieben zertifizierten Krebszentren im Pius-Hospital führt vom 29. November bis 3. Dezember 2021 Krebs-Info-Tage durch. Interessierte, Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige können sich durch verschiedene Themenvorträge online informieren. Die Referentinnen und Referenten aus dem Pius-Hospital stehen in der Woche außerdem täglich für Gespräche, Rückfragen, Infos und Tipps am Telefon zur Verfügung.

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Prof. Dr. med. Frank Griesinger
Krebs-Info-Tage im Pius 2021
Yoga auf dem Stuhl

Ministerin Birgit Honé besucht auf Ihrer Sommerreise das Pius-Hospital

6. August 2021

Auf Ihrer diesjährigen Sommerreise durch Niedersachsen besuchte  Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Anfang August auch das Oldenburger Pius-Hospital. Hier verschaffte sie sich einen Überblick über das deutsch-niederländische INTERREG-Projekt „Common Care“.

Dieses hat zum Ziel, eine nachhaltige Infrastruktur für eine grenzüberschreitende medizinische Kooperation in der Ems-Dollart-Region aufzubauen. Dafür arbeiten mehrere Gesundheitseinrichtungen im Norden der Niederlande und in Nord-West-Niedersachsen in den Bereichen Prävention, Diagnostik und Behandlung zusammen.
    
Nach der offiziellen Begrüßung durch Dagmar Sachse, Sozialdezernentin der Stadt Oldenburg und Elisabeth Sandbrink, Geschäftsführerin des Pius-Hospitals und Lead-Partner, stellten Experten aus den Niederlanden und Oldenburg erste Ergebnisse bei der gemeinsamen Behandlung bzw. Bestrahlung von Tumorerkrankungen bei Kindern vor. „Beeindruckend: Die Projektpartner*innen sind echte Brückenbauer*innen für die Menschen in der Grenzregion“, so die Ministerin. Ein weiteres Thema war das erst kürzlich erschienene Buch „Neue Hüfte, neues Knie“. Ein interdisziplinäres Autorenteam aus Niedersachsen und den Niederlanden, alle samt Speziallisten*innen aus den Bereichen Orthopädie, Physiotherapie, Ernährungswissenschaften und Ergotherapie, berücksichtigten Erfahrungswerte aus den verschiedenen Gesundheitssystemen im Umgang mit künstlichen Gelenken in ihrem Patientenratgeber.
    
„Common Care“ wird im Rahmen des INTERREG-Programms von der Europäischen Union und den INTERREG-Partnern finanziell unterstützt sowie durch das Land Niedersachsen und die Provinzen Drenthe und Groningen. Projektpartner sind das Klinikum Leer GmbH, Ommelander Ziekenhuis Groningen (OZG), das Pius-Hospital als Leadpartner, Treant Zorggroep und das Universitär Medisch Centrum Groningen (UMCG) sowie das Reha-Zentrum am Meer, Bad Zwischenahn.

Ansprechpartnerin für weitere Informationen: Elisabeth Sandbrink, Geschäftsführerin
Redaktionskontakt: Esther Penning, esther [todd] penningatpius-hospital [todd] de

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Ministerin Birgit Honé zu Gast bei den Projektpartner
Letzte Aktualisierung: 20.11.2024