Pressemitteilungen

Hier haben wir für Sie Presseinformationen zum Download bereit gestellt. Für weitere Fragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung.

Michael Dernoscheck, Bertine Pienkos-Sandmann, Presseinformationen aus dem Pius-Hospital

Engagierter Pflege-Nachwuchs in den Startlöchern

17. März 2021

Examen im Pius-Hospital erfolgreich absolviert – zum zweiten Mal unter Corona-Bedingungen
21  Schülerinnen und Schüler der Schule für Pflegefachberufe im Pius-Hospital haben ihre Ausbildung mit Erfolg beendet. Außerdem haben 10 Schülerinnen eine verkürzte zweijährige Ausbildung absolviert.

Zum zweiten Mal wurde das Examen der Gesundheit- und Krankenpfleger/innen unter Corona-Bedingungen abgehalten. Für das pädagogische Team und die Prüflinge war dies lediglich eine Frage der Organisation und konnte bereits im letzten Sommer mit Erfolg erprobt werden. Auch das vorherige Lernen für die Prüfungen war gut vorbereitet und fand größtenteils mediengestützt statt. „Mit E-Learning haben wir in unserer Schule schon viele Erfahrungen. Dies war auch vor der Pandemie schon ein wichtiger Pfeiler der Wissensvermittlung in unserem Haus“, betont Birgit Burkhardt, Leiterin der Schule.

Die Examensfeierlichkeiten – im Pius-Hospital traditionell festlich ausgelassen – begingen die Beteiligten auch dieses Mal in reduzierter Form, in mehreren Durchgängen und mit jeweiliger Online-Übertragung in der Pius-Kapelle. „Eine große Feier mit Freunden und Familien hätten unsere Absolventinnen und Absolventen natürlich mehr als verdient“, bedauert Birgit Burkhardt. „Allen möchte ich deshalb noch einmal explizit meinen herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung aussprechen – für das bestandene Examen, aber insbesondere auch für das Durchhalten in diesen schwierigen Zeiten. Ausbildung und Arbeit in der Pflege sind durch die Pandemie noch anspruchsvoller geworden als sie es ohnehin schon sind“.

Von den examinierten 21 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und  -pflegern (18 Frauen und 3 Männer) stammen 15 aus dem Pius-Hospital, drei aus dem Marienhospital Friesoythe und ebenfalls drei aus dem Johanneum in Wildeshausen. Die verkürzte zweijährige Ausbildung beendeten zehn Auszubildende, davon vier aus dem Evangelischen Krankenhaus Oldenburg, drei aus dem Pius-Hospital und zwei aus dem Marienhospital Friesoythe und eine aus dem Johanneum in Wildeshausen.

Die praktische Ausbildung verantworteten die jeweiligen Häuser vor Ort – mit der Ausnahme eines Moduls, welches wie der komplette theoretische Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler im Pius-Hospital durchgeführt wurde. Das Pius-Hospital übernimmt aus den beiden Ausbildungsklassen insgesamt zwölf der frisch examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen.

Die nächste Möglichkeit zur Ausbildung „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ startet am 1. August 2021, die verkürzte Ausbildung (bei geeigneter Vorerfahrung möglich) beginnt am 1. Oktober 2021. Informationen sind über Birgit Burkhardt unter 0441/229-1200 oder birgit [todd] burkhardtatpius-hospital [todd] de erhältlich.

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Engagierter Pflege-Nachwuchs in den Startlöchern

Pius-Speisewagen startet

12. Februar 2021

Von montags bis samstags leckere Mittagsgerichte zum Mitnehmen

Immer gleich schmeckende Butterbrote in der Mittagspause, nach Monaten zuhause keine Ideen mehr, was man noch kochen könnte, besonders wenn es an Zeit mangelt? Auch kulinarisch gibt es corona-bedingt derzeit hier und da einige Einschränkungen. Eine kleine Abhilfe schafft der neue „Pius-Speisewagen“, der ab 15. Februar immer von Montag bis Samstag in der Zeit von 11 bis 14 Uhr das beliebte Pius-Mittagessen zum Mitnehmen im Gepäck hat und direkt am Pius-Hospital steht.

Schließlich ist auch die Cafeteria des Krankenhauses seit vielen Monaten für Gäste nicht mehr zugänglich. „Der Anteil an externen Mittagsgästen ist in den letzten Jahren immer größer geworden, darunter viele treue Stammgäste“, so Pius-Küchenchef Jürgen Reinert. „Und da diese nun nicht mehr zum Essen zu uns kommen können, möchten wir Ihnen und allen Oldenburgerinnen und Oldenburgern gern ein alternatives kulinarisches Angebot machen. Sie müssen es sich nur abholen.“ Täglich wechselnd gibt es zwei warme Gerichte in der bewährten Pius-Qualität zur Auswahl. Sie sind immer frisch gekocht und eignen sich auch gut zum Mitnehmen – zum Beispiel Hähnchenbrust im Knuspermantel mit Tomatensauce, Reis und Ratatouillegemüse, Seelachs in Eihülle mit Dampfkartoffeln Erbsen und Möhren oder Eier in Senfsauce mit Salzkartoffeln und Rahmspinat. Auch Klassiker wie Oldenburger Grünkohl mit „allem, was dazu gehört“ oder Königsberger Klopse mit Kapernsauce und Salzkartoffeln stehen auf der Speisekarte des Pius-Speisewagen. Eine große Portion Suppe ist ab 5,50 € und ein Hauptgerichte ab 6,50 € erhältlich. Der Pius-Speisenwagen steht an der Pflegefachschule gegenüber der Cafeteria im Atrium (30 Meter Fußweg ab Georgstraße laut Ausschilderung). Ein weiterer Weg führt über den Wallgraben durch den Patientengarten.

Besonders wichtig sind den Initiatoren die aktuellen Corona-Regeln beim Außerhausverkauf von Speisen, die natürlich auch am Pius gelten:

  • Der Verzehr der abgeholten Speisen ist innerhalb eines Umkreises von 50 Metern zum „Pius-Speisenwagen“ derzeit nicht erlaubt.
  • Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung und Mindestabstand von 1,5 Metern
  • Zahlung nach Möglichkeit kontaktlos
  • Händedesinfektion vor Ort möglich und erwünscht
  • Gerichte werden in einer recyclingfähigen Verpackung ausgehändigt. Mitgebrachte Behältnisse können derzeit nicht verwendet werden

Weitere Informationen sowie aktuelle Sepisepläne finden Sie hier.

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Essen ist fertig: Koch Andreas Fricke und Tanja Eisel, Mitarbeiterin der Cafeteria freuen sich ab Montag hungrige Gäste
Vorbereitungen abgeschlossen: Das Team vom "Pius-Speisewagen" freut hungrige Gäste

Professor Rudy Leon De Wilde weiterhin Ärztlicher Direktor des Pius-Hospitals

7. Dezember 2020

Neue Stellvertreter-Regelung

Das Gremium der Klinikdirektoren im Pius-Hospital Oldenburg hat zu Januar 2021 seinen Ärztlichen Direktor, Prof. Dr. Dr. med. Rudy Leon De Wilde, Direktor der Universitätsklinik für Gynäkologie, für weitere drei Jahre einstimmig im Amt bestätigt.

Ebenfalls einstimmig wählte das Gremium die neuen Stellvertreter: Dr. med. Joachim Gödeke, Direktor der Klinik für Anästhesie und interdisziplinäre Intensivmedizin und Prof. Dr. Dr. med. Stefan Schrader, Direktor der Universitätsklinik für Augenheilkunde. Inhaltlich wird dieses Amt gesplittet: Gödeke ist für alle Belange des Pius-Hospitals und Schrader für die Belange der Universitätsmedizin verantwortlich.

„Ich danke Herrn Professor De Wilde, dass er uns weiterhin als Ärztlicher Direktor mit seiner langjährigen Expertise zur Seite steht. Gerade in diesen turbulenten und herausfordernden Zeiten ist Kontinuität und Stabilität ein wohltuender Ausgleich. Gleichzeit freue ich mich auf neue Impulse durch die beiden Stellvertreter und wünsche ihnen gutes Gelingen beim Ausüben der anspruchsvollen Aufgabe“, so Pius-Geschäftsführerin Elisabeth Sandbrink.
Folglich übergibt der bisherige stellvertretende Ärztliche Direktor, Dr. med. Christoph-Maria Ratusinski, den Staffelstab zum neuen Jahr. „Herr Dr. Ratusinski hat sich parallel zu seiner Tätigkeit als Direktor der Klinik für Thorax-, Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie viele Jahre lang sehr engagiert und intensiv für die Belange des Pius-Hospitals eingesetzt. Dafür danke ich ihm auch im Namen des Direktoriums von Herzen“, so Elisabeth Sandbrink weiter.

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De Wilde
Gödeke
Schrader
Ratusinki

Zum ersten Mal COVID-19-Erkrankung in Oldenburg mit Antikörpern behandelt

18. September 2020

Seitdem das Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, das Paul-Ehrlich-Institut, diese Therapieoption zulässt, wurde im Pius-Hospital zum ersten Mal eine an COVID-19 erkrankte Patientin in Oldenburg mit Rekonvaleszentenplasma behandelt.

In Oldenburg haben sich der DRK-Blutspendedienst und das Universitätsinstitut für medizinische Mikrobiologie und Virologie des Klinikums Oldenburg unter der Leitung von Prof. Dr. med. Axel Hamprecht dafür eingesetzt, dass die Blutplasma-Präparate auch vor Ort gewonnen und den Krankenhäusern in Oldenburg und der Region zur Verfügung gestellt werden können. Um potentielle Spender, die bereits die Infektion hinter sich haben, zu gewinnen, unterstützte das Gesundheitsamt der Stadt Oldenburg und kontaktierte genesene Oldenburgerinnen und Oldenburger. Bei etwa zwei Dritteln dieser Gruppe aus Freiwilligen waren überschüssige Antikörper vorhanden; entsprechende Plasmapräparate konnten gewonnen werden.

Ende August ergab sich im Pius-Hospital der erste Fall, bei dem zwei dieser vom DRK-Blutspendedienst in Oldenburg generierte Plasmapräparate einer an COVID-19 erkrankten 55-jährigen Patientin verabreicht wurden. „Die stationär aufgenommene Frau hatte eine Vielzahl an Symptomen, einen geschwächten Allgemeinzustand und anhaltendes hohes Fieber. Also auch Patienten mit Verläufen, die nicht intensivmedizinisch behandelt werden müssen, kommen für eine Behandlung mit Rekonvaleszentenplasma infrage.“, erklärt Dr. med. Regina Prenzel, Direktorin der Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Gastroenterologie im Pius-Hospital, in deren Obhut sich die Patientin befand. Unmittelbar nach der Behandlung ging es der Patientin stetig besser, das Fieber ging rasch zurück. Mittlerweile konnte sie auch aus dem Krankenhaus entlassen werden.

„Als antivirale Therapie gegen SARS-CoV-2 ist inzwischen auch das Medikament Remdesivir zugelassen. Dieses ist hierzulande jedoch schwer erhältlich und kann auch nur als mäßig wirksam bewertet werden“, so Mikrobiologe Hamprecht. Das Antikörper-reiche Plasma von Genesenen einzusetzen ist deshalb eine weitere Option zur Behandlung von schwerer an COVID-19 erkrankten Patientinnen und Patienten. Hierbei handelt es sich um eine passive Immunisierung, weil anders als bei einer Impfung, bei der die geimpfte Person selbst die Antikörper entwickelt, den Erkrankten die Antikörper einer anderen Person verabreicht werden, um so das Immunsystem zu unterstützen.

Gegenwärtig wird COVID-19-Rekonvaleszentenplasma im Rahmen von Studien oder individuellen Heilversuchen eingesetzt. „Derzeit laufen eine Reihe von Untersuchungen zu diesem Thema, zum Beispiel durch das Paul-Ehrlich-Institut. Eine endgültige Bewertung steht noch aus. Bisher konnte gezeigt werden, dass die Patienten unter Therapie schneller PCR-negativ werden, in kleineren Beobachtungsstudien wurde auch eine klinische Verbesserung berichtet“, so Hamprecht weiter.

Hergestellt und bevorratet wird das Rekonvaleszentenplasma vor Ort in Oldenburg, könnte bei steigendem Bedarf aber auch zentral bezogen werden über das Netzwerk des DRK-Blutspendediensts, so dass jederzeit ausreichend Reserven zur Verfügung stehen. Dennoch sind weitere Blutplasmaspenden willkommen. „Weitere mögliche Spender aus der Region, die eine Infektion mit COVID-19 durchgemacht haben, bitten wir, sich zur Verfügung stellen. Infrage kommen hier insbesondere Genesene, die mit ausgeprägten Symptomen erkrankt waren. Diese besitzen meist eine deutlich höhere Antikörperkonzentration, was für eine Spende erforderlich wäre. “, sagt Dr. Eduard Petershofen, Leiter des Instituts Bremen-Oldenburg.

Kontakt Blutspendedienst: Telefon 0441 - 944 01 24

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Prof. Dr. Axel Hamprecht (Klinikum Oldenburg), Dr. Regina Prenzel (Pius-Hospital) und Dr. Eduard Petershofen (DRK-Blutspendedienst)

Cent-Beträge, die Gutes tun

16. September 2020

Pius-Mitarbeitende sammeln 10.000 Euro für Frauenhaus und Kinderschutz-Zentrum

Seit neun Jahren gibt es im Pius-Hospital die Spenden-Aktion „Pius-Taler“, die einer sozialen Einrichtung oder einem gemeinnützigen Projekt zugute kommt.

Dafür verzichten einige hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses freiwillig auf die Centbeträge ihres Monats-Gehalts. Was für den einzelnen maximal 99 Cent im Monat sind, addiert sich über ein Jahr gesammelt zu einer beachtlichen Summe, die vom Pius-Hospital noch einmal verdoppelt wird. Für die Jahre 2018 und 2019 sind so insgesamt 10.000 Euro zusammen gekommen. Jeweils eine Hälfte dieses Betrages erhielten das Autonome Frauenhaus Oldenburg und das Kinderschutz-Zentrum Oldenburg.
Die Organisationen engagieren sich beide seit über 40 Jahren in Oldenburg und haben noch eine weitere Gemeinsamkeit: Sie sind neben ihrer Grundfinanzierung durch die öffentliche Hand auf zusätzliche finanzielle Unterstützung angewiesen, um ihre wichtige Arbeit leisten zu können und die anfallenden Kosten zu decken. „Sachspenden spielen natürlich eine wichtige Rolle. Was jedoch überwiegend ins Gewicht fällt, sind die Personalkosten. „Bei der Arbeit des Kinderschutz-Zentrums geht es ja in erster Linie um Begleitung von Kindern und Familien, die von Gewalt betroffen sind sowie die Verbreitung von Kinderschutz Know-how. Dafür braucht es Köpfe“, so Mareike van ´t Zet, geschäftsführende Leiterin des Kinderschutz-Zentrums Oldenburg. In der Beratungs- und Fachberatungsstelle, die bei allen Formen der Gewalt, die Kinder und Jugendliche erleben können, kontaktiert werden kann, arbeiten sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Aber für bestimmte Projekte wie zum Beispiel das Mentorenprojekt ‚Balu & Du‘ werden dann weitere personelle Ressourcen benötigt.“ Auch das Autonome Frauenhaus freut sich über die Zuwendung durch das Pius-Hospital. „Die zusätzlichen Kosten, die in der Corona-Zeit entstanden sind, zum Beispiel für Hygienemaßnahmen und Vorräte, müssen über Spenden finanziert werden“, erklärt Gülnaz Derin, eine der neun Mitarbeiterinnen im Frauenhaus. „Außerdem können die Zimmer aufgrund der Abstandsregelung nicht mehr so belegt werden wie zuvor, was bedeutet, dass die Mieteinnahmen durch die Bewohnerinnen folglich zurzeit reduziert sind.“ Das Autonome Frauenhaus Oldenburg e.V. ist ein Schutzhaus für Frauen und Kinder, die von körperlicher, psychischer und/oder sexualisierter Gewalt oder auch von Zwangsheirat, Menschenhandel oder Stalking betroffen sind.
„Welchen wichtigen Beitrag wir als einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit monatlichen Cent-Beträgen für besonders in diesen Zeiten unverzichtbare soziale Einrichtungen in der Region Oldenburg leisten können, zeigt dieses Beispiel. Ich bin mir sicher, dass dieses noch mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Hauses motivieren wird, sich am Pius-Taler beteiligen“, so Alexander Westendorf, Personalleiter des Pius-Hospitals.

Spendenkonten
Kinderschutz-Zentrum Oldenburg, IBAN: DE84 2802 0050 1402 2800 00
Autonomes Frauenhaus Oldenburg e.V., IBAN: DE73 2805 0100 0000 4072 05

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Übergabe Pius-Taler für 2018 und 2019

Aus der Platz-Not eine Tugend gemacht

4. September 2020

Pius-Hospital weiht neue Außenterrasse mit 130 Sitzplätzen ein

Die neu errichtete Außenterrasse der Pius-Cafeteria bietet auf 360 Quadratmetern Platz für 100 zusätzliche Personen. Die vorherige Terrasse mit 30 Plätzen hatte im Zuge der Küchensanierung weichen müssen. Auch Patienten und ihre Angehörigen dürfen nach corona-bedingter Einschränkung – zunächst nur nachmittags – wieder die Cafeteria nutzen.   

Frisch gekochtes Essen in breiter Vielfalt und hoher Qualität trägt im Pius-Hospital nicht nur unter den Patienten zu hoher Zufriedenheit bei. Auch Mitarbeiter, Angehörige und Gäste wissen seit jeher das Speisenangebot des Krankenhauses in der Cafeteria zu schätzen und genießen. Produziert wird deshalb ausschließlich in der hauseigenen Küche, die bis Mitte 2019 aus vier Millionen Euro Eigenmitteln komplett erneuert wurde. Um die umfassende 18-monatige Küchensanierung zu realisieren, musste der laufende Betrieb jedoch in Containerküchen verlegt werden – aufgrund des limitierten Platzangebots in der Innenstadtlage des Krankenhauses auf eine eigens dafür errichtete Überdachung des Wirtschaftshofs, welcher an die alte Küche grenzte.

Aus der Platz-Not machten die Architekten und Planer allerdings eine Tugend. „Es kam die Idee auf, nach der Fertigstellung der Küche – sobald die Container entfernt sind – die Überdachung in eine Erweiterung der danebenliegenden Außenterrasse der Krankenhauscafeteria umzugestalten“, erläutert Uwe Nissen, Leiter der Abteilung für Bau und Technik. Die Erweiterung machte Sinn. Denn die Cafeteria erfreute sich bis zur Schließung für externe Besucher im März auch unter Besuchern der Innenstadt und unter Mitarbeitern nahe gelegener Unternehmen großer Beliebtheit. So konnten die externen Gästezahlen im Cafeteria-Betrieb in den vergangenen zehn Jahren vor der Corona-Pandemie um circa 30 Prozent gesteigert werden. Mit rund 30 Plätzen deckte die frühere Außenterrasse den Bedarf für das Speisen an frischer Luft nicht mehr ab. Nachdem wegen der Bauarbeiten zwei Jahre lang auf eine Terrasse verzichtet werden musste, freut sich das Cafeteria-Team, nun noch den Spätsommer nutzen zu können, um hier wieder Gäste zu bewirten. „Unter Corona-Bedingungen dürfen zunächst allerdings nur 66 der möglichen 130 Sitzgelegenheiten genutzt werden, um den Mindestabstand einzuhalten“, so Annette Peuster, Leiterin der Hauswirtschaft im Pius-Hospital und verantwortlich für die Cafeteria. Seit Ende August dürfen auch wieder Patienten und ihre registrierten Besucher paarweise die Cafeteria in den Nachmittagsstunden nutzen. Im Zuge der Corona-Beschränkungen war die Cafeteria bis dahin nur für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geöffnet.

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Cafeteria-Terrasse Pius-Hospital
Letzte Aktualisierung: 20.11.2024