Pressemitteilungen

Hier haben wir für Sie Presseinformationen zum Download bereit gestellt. Für weitere Fragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung.

Michael Dernoscheck, Bertine Pienkos-Sandmann, Presseinformationen aus dem Pius-Hospital

Aktionstag zur Lunge lockt viele Besucher ins Pius-Hospital

25. September 2019

Auf großes Interesse stieß der Pius-Aktionstag „Mein Atmen“, der sich rund um das Thema Lunge drehte.

Das interdisziplinäre Lungenexperten-Team des Pius-Hospitals, zwei Lungenfacharztpraxen aus Oldenburg und die Selbsthilfegruppen für COPD und Lungenkrebs erwarteten die circa 300 Besucher mit Informationsständen, Mitmach-Aktionen und spannenden Vorträgen rund um das wichtige Atemorgan. Hier standen zum Beispiel „Fitness für die Lunge“, ein Inhalationstraining und ein Endoskopie-Simulator auf dem Programm. Viel genutzt wurde zum Beispiel das Angebot einer Lungenfunktionsprüfung. Hier ließ sich innerhalb weniger Augenblicke das Lungen- bzw. Atemvolumen bestimmen und so erste Hinweise auf möglicherweise vorhandene Lungenerkrankungen ablesen.

Die ebenfalls gut besuchten Vorträge beschäftigen sich u.a. mit der Diagnose und Behandlung von Atemwegserkrankungen, Luftnot, der Rauchentwöhnung und dem Thema Luftverschmutzung. Ein zweiter Vortragsblock widmete sich dem diesjährigen Fokusthema des Lungentags der Deutschen Atemwegsliga, dem Lungenkrebs. Thematisch passende Spielszenen von Schülern der Pius-Krankenpflegeschule und ein offenes Singen mit dem „Chorpidus“ rundeten das informative Programm ab, welches das Ziel hatte, die Selbsterkennung von Lungenerkrankungen durch Betroffene zu fördern, über die Entstehung, Diagnose und Therapie zu informieren sowie zusätzliche Unterstützungsangebote vorzustellen.

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Erfolgreicher Pius-Lungentag am 21.9.2019

Von der Grundlagenforschung zum Patienten

24. September 2019

Lungenkrebsexperten treffen sich in Oldenburg

Vom 12. bis 14. September richtete das Pius-Hospital die jährliche Tagung der Krebsforschungsvereinigung CESAR in Oldenburg aus.

Die Tagungspräsidenten des Pius-Hospitals, Prof. Dr. Frank Griesinger, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin — Onkologie, und Dr. Kay C. Willborn, Direktor der Universitätsklinik für Medizinische Strahlenphysik, begrüßten gemeinsam mit CESAR-Präsident, Prof. Dr. rer. nat. Christoph Ritter, Universität Greifswald, insgesamt 80 Wissenschaftler und Ärzte aus Deutschland und Österreich im „Alten Landtag“. An den drei Kongresstagen ging es darum, die Ressourcen, Kompetenzen und Interessen in der präklinischen, klinischen und translationalen Krebsforschung mit Fokus auf Lungenkrebs zusammenzuführen. „Unser Ziel ist es, Brücken zwischen Grundlagenforschung, Präklinik und Klinik zu schlagen, was uns hier sehr gut gelungen ist. Nur wenn ein reger Austausch zwischen allen Ebenen stattfindet, können die Innovationen aus der Forschung und Präklinik schnell zum Wohle der Patienten eingesetzt werden“, fasst Lungenkrebs-Spezialist Prof. Griesinger zusammen, der das renommierte Cancer Center im Pius-Hospital koordiniert. Spannende Ansätze für Kooperation böten beispielsweise  prädiktive Biomarker bei Lungenkarzinomen, also biologische Merkmale, die im Blut oder in Gewebeproben gemessen und bewertet werden können. Als Tumormarker liefern diese Merkmale wichtige Hinweise auf Krebs, da sie entweder nur bei einer Tumorerkrankung zu finden sind oder weil sie bei Krebspatienten in anderer Konzentration als bei Gesunden vorliegen. Besonders minimalinvasive Testmethoden, insbesondere wenn sie aus dem Blut gewonnen werden können, standen hierbei im Fokus. Die Umsetzung dieser innovativen Ansätze war der zweite Aspekt der Veranstaltung, der mit einem Festvortrag zur Frage von Registern durch den Generalsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft, Dr. Johannes Bruns, eingeleitet wurde. In einer Podiumsdiskussion wurde das Thema am Samstag vertieft. Hieran nahmen Vertreter der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie sowie Vertreter von Patientenvereinigungen, aus der forschenden pharmazeutischen Industrie und von Krankenkassen teil.
CESAR Central European Society for Anticancer Drug Research-EWIV (CESAR-EWIV) ist eine gemeinnützige Vereinigung im Bereich der Onkologieforschung und wurde 1999 gegründet.

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CESAR-Tagung in Oldenburg 2019

Aktionstag Lunge im Pius-Hospital

29. August 2019

Lungentag am 21. September

Die Lunge ist eines der größten und faszinierendsten Organe. Dennoch beachtet man sie meist erst, wenn sie wegen einer Erkrankung nicht mehr richtig arbeitet. Dies ist heute immer öfter der Fall.

 "Die Prävalenz verschiedener Lungenerkrankungen – zum Beispiel von COPD oder Lungenkrebs –  hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen“, so Dr. med. Regina Prenzel, Direktorin der Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Gastroenterologie im Pius-Hospital zum Hintergrund des „Aktionstags Lunge“ am Samstag, 21. September in dem Oldenburger Krankenhaus. „Das zunehmende Alter der Menschen spielt eine Rolle. Aber auch äußere Einflussfaktoren wie das Rauchen und Belastungen durch die Umwelt haben Auswirkungen auf die Entstehung von zum Teil sehr schweren Erkrankungen.“ Problematisch dabei ist, dass einmal geschädigtes Lungengewebe nicht mehr regeneriert. „Unser Ziel ist es, die Selbsterkennung entsprechender Symptome und Erkrankungen durch Betroffene zu fördern, über die Entstehung, Diagnose und Therapie zu informieren sowie zusätzliche Unterstützungsangebote vorzustellen“, erklärt Prenzel weiter. Der Tag richtet sich an alle Interessierten von Jung bis Alt, an Betroffene und Angehörige.

Von 11.00 bis 16.00 Uhr erwartet das interdisziplinäre Lungenexperten-Team des Pius-Hospitals, zwei Lungenfacharztpraxen aus Oldenburg und die Selbsthilfegruppen für COPD und Lungenkrebs die Besucher mit Informationsständen, diversen Mitmach-Aktionen und spannenden Vorträgen rund um das wichtige Organ. Zum Mitmachen stehen zum Beispiel eine Lungenfunktionsprüfung, „Fitness für die Lunge“, ein Inhalationstraining und ein Endoskopie-Simulator auf dem Programm. Die Vorträge beschäftigen sich u.a. mit der Diagnose und Behandlung von Atemwegserkrankungen, Luftnot, der Rauchentwöhnung und dem Thema Luftverschmutzung. Ein zweiter Vortragsblock widmet sich dem diesjährigen Fokusthema des Lungentags der Deutschen Atemwegsliga, dem Lungenkrebs. „Dass es am Lungentag jedoch nicht zu ernst wird und die Besucher einmal durchatmen können, dafür sorgt das offene Singen mit unserem Pius-Chorprojekt „Chorpidus“ oder der Malwettbewerb für Kinder“, ergänzt Regina Prenzel.

Aktionstag Lunge „Mein Atmen“
am Samstag, 21. September 2019
von 11. bis 16.00 Uhr
Pius-Hospital Oldenburg
Georgstraße 12, 26121 Oldenburg
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Programm

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Aktionstag Lunge im Pius-Hospital Oldenburg

Buntes Spektrum an Möglichkeiten – Pflegeausbildung im Pius-Hospital erfolgreich abgeschlossen

24. Juli 2019

Nach erfolgreich abgelegtem Examen im Pius-Hospital starten 24 hochmotivierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und ein -pfleger in ihr weiteres Berufsleben.

Von den frisch Examinierten stammen 17 aus dem Pius-Hospital – wo der theoretische und ein Teil des praktischen Unterrichts durchgeführt wurden – fünf aus dem Marienhospital Friesoythe und drei aus dem Johanneum in Wildeshausen. „Die Pflegeausbildung ist ein tolles Fundament für unsere Absolventinnen und Absolventen. Durch die vielen Weiterbildungs- und Spezialisierungsangebote und die hohe Nachfrage am Arbeitsmarkt besteht ein buntes berufliches Spektrum an Möglichkeiten“, betont Birgit Burkhardt, Leiterin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule am Pius-Hospital. Die 80 Prozent der jungen Pflegeprofis, die sich nicht für ein anschließendes Studium entschieden haben, starten nun im erlernten Beruf – die eine Hälfte bleibt in den ausbildenden Krankenhäusern, die andere zieht es wieder in ihre Heimatorte zurück.

Zum 1. Dezember ist es im Pius-Hospital letztmalig auch möglich bei entsprechender Vorerfahrung eine verkürzte zweijährige Ausbildung zu absolvieren, bevor im kommenden Jahr die generalistische Pflegeausbildung eingeführt wird. Mit dem Konzept, das das Pius-Hospital gemeinsam mit dem Landes-Caritasverband für Oldenburg e.V. ins Leben gerufen hat, erhalten engagierte Pflegemitarbeiter die Chance, mehr Verantwortung in ihrem Bereich zu übernehmen und ihre Aufstiegschancen zu verbessern. Wer sich hierfür bewerben möchte, kann sich bei Birgit Burkhardt unter 0441/229-1200 oder birgit [todd] burkhardtatpius-hospital [todd] de melden.

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Pflegeexamen Pius-Hospital Juli 2019

Universitätsmedizin Oldenburg: Dirk Weyhe ist Professor für Viszeralchirurgie

22. Juli 2019

Prof. Dr. Dirk Weyhe bekleidet ab sofort die Professur für Viszeralchirurgie der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg. Weyhe ist seit 2007 Direktor der heutigen Universitätsklinik für Viszeralchirurgie im Pius-Hospital Oldenburg und hat die Professur seit 2013 verwaltet.

 rofessor Weyhe vertritt sein Fachgebiet in Forschung und Lehre mit hervorragender Expertise und großem Engagement. So hat er in den vergangenen Jahren auch einen großen Beitrag geleistet zur Entwicklung des Modellstudiengangs Humanmedizin“, sagte Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, Dekan der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften.

Weyhe studierte Humanmedizin an der Ruhr-Universität Bochum, wo er 1998 auch promovierte und sich im Jahr 2008 habilitierte. Der Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie mit den Zusatzqualifikationen operative Intensiv- und Rettungsmedizin, war von 2002 bis 2007 als Oberarzt am St. Josef-Hospital der Ruhr-Universität Bochum tätig. Ab 2005 leitete der Mediziner das dortige molekulare chirurgisch-experimentelle Labor für Genexpressionsanalytik, an dessen Aufbau er maßgeblich beteiligt war. Vor seinem Wechsel nach Oldenburg hatte er klinisch die Position des Geschäftsführenden Oberarztes am Pankreaszentrum des St. Josef-Hospitals der Ruhr-Universität Bochum inne.

Weyhes klinische Schwerpunkte liegen in der komplexen onkologischen Viszeralchirurgie, zu der die Operationen von Bauchspeicheldrüsen-, Speiseröhren-, Magen- und Darmkrebs gehören. Zu diesen Krankheitsbildern etablierte er am Pius- Hospital kontinuierlich zertifizierte Zentren der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). Ebenso stellt die endokrine Chirurgie mit einem zertifizierten Zentrum einen wichtigen klinisch-wissenschaftlichen Schwerpunkt dar. Im Mittelpunkt von Weyhes Forschungskonzepten steht das Ziel, die Patientensicherheit durch das Optimieren der operativen Behandlungskette weiter zu verbessern. So setzt sich der Mediziner auch für das digitale Simulieren und Üben von Operationen ein. Die Entwicklung eines virtuellen Anatomieatlasprototypen für die chirurgische Aus- und Weiterbildung wurde kürzlich von der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) prämiert. Derzeit forscht Weyhe an der Entwicklung eines weiteren Prototyps zur Simulation realer Krankheitsbilder und deren operative Behandlung. In intensiver Zusammenarbeit mit der Versorgungsforschung der Medizinischen Fakultät entwickelt er zudem Analysetools für klinische Datenbanken. Diese sollen bei Krebserkrankungen helfen, Prognosefaktoren zu identifizieren. So sollen beispielsweise postoperative Stimm- und Spracheinschränkungen nach Schilddrüsenoperationen noch gründlicher erfasst und individuell therapiert werden können.

Weyhe ist Gutachter und assoziierter Editor für Fachzeitschriften und engagiert sich in nationalen und internationalen Leitlinienkommissionen. Zudem ist er Fachgutachter für Viszeralchirurgie der Landesärztekammer Niedersachsen und war beratendes Mitglied der Bundesärztekammer. Seit 2016 ist der Mediziner Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV). 

„Ich gratuliere Herrn Professor Weyhe herzlich zu seiner Ernennung und bedanke mich für sein engagiertes und hoch anerkanntes universitätsmedizinisches und klinisches Wirken in Oldenburg“, so Elisabeth Sandbrink, Geschäftsführerin des Pius-Hospitals. „Wir freuen uns auf die weitere gemeinsame Zukunft mit Herrn Professor Weyhe.“

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Prof. Dr. Dirk Weyhe

Universitätsmedizin Oldenburg: Wissenschaftsrat lobt beeindruckendes Studienangebot und fordert Land zum Ausbau auf

15. Juli 2019

Als erfreulich und außerordentlich hilfreich schätzt die Universität Oldenburg die Ergebnisse der Evaluation ihrer Universitätsmedizin durch den Wissenschaftsrat (WR) ein, die heute bekanntgegeben wurden. Das wichtigste Beratungsgremium von Bund und Ländern bewertet den Modellstudiengang Humanmedizin – die European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS) – als „beeindruckendes Studienangebot“, das „überzeugend umgesetzt“ sei. „Profilbildendes Merkmal der Oldenburger Universitätsmedizin“ sei die starke Forschung in der Neurosensorik und Hörforschung, die ihre Exzellenz in den vergangenen Jahren weiter unter Beweis gestellt habe. Die Schwerpunktsetzung auf die noch junge Versorgungsforschung sei zudem „strategisch sinnvoll und ausbaufähig“. Nach Ansicht des Wissenschaftsrats konnte die Oldenburger Universitätsmedizin die Stärken ihres Gründungskonzepts weiter untermauern und zu einem „attraktiven standortspezifischen Profil“ ausbauen. Begrüßt wurde auch der angestrebte Ausbau der europäischen Kooperation mit der Rijksuniversiteit Groningen und dem Universitair Medisch Centrum Groningen (UMCG) in Forschung, Nachwuchsförderung, Weiterbildung und Krankenversorgung.

In einer gemeinsamen Erklärung zeigten sich Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper und der Dekan der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften, Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, erfreut über das Lob, betonten aber auch, dass die kritischen Anmerkungen zur derzeitigen Situation der Universitätsmedizin ebenso förderlich seien. Sie würden sicher dazu beitragen, die Zusammenarbeit mit den Oldenburger Krankenhäusern und der Universität Groningen weiter zu verstärken und zu verbessern.

Auch Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler kommentierte die Ergebnisse. Mit Blick auf den Studiengang sagte er: „Die European Medical School Oldenburg-Groningen – die EMS – ist weiter auf Erfolgskurs. Bereits zum kommenden Wintersemester werden 80 Studienplätze angeboten. Damit sind wir einen großen Schritt vorangekommen auf dem Weg zu den angepeilten bis zu 200 Studienplätzen sowie zur Ausbildung der dringend benötigten Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner. Es ist ein ermutigendes Signal, dass auch der Wissenschaftsrat den Ausbau der EMS positiv bewertet.“ Herausforderungen sehe der Wissenschaftsrat hingegen bei den Governancestrukturen in Verbindung mit den Kooperationskrankenhäusern und der erforderlichen Weiterentwicklung der Infrastruktur. „Dies werten wir als Auftrag, Lösungen zu entwickeln und damit die Zukunftsfähigkeit des universitätsmedizinischen Standorts Oldenburg zu sichern“, betonte Thümler.

Die positiven Bewertungen bestärkten die Universität in dem, was sie in den letzten sieben Jahren erschaffen habe, erklärten Piper und Nothwang. Dies sei nur möglich gewesen in enger und konstruktiver Zusammenarbeit mit den Groninger Partnern und den vier Krankenhäusern vor Ort, dem Evangelischen Krankenhaus, dem Klinikum Oldenburg, dem Pius-Hospital und der Karl-Jaspers-Klinik. Gleichwohl bedürfe es für die künftige Weiterentwicklung der Oldenburger Universitätsmedizin noch viel konzeptioneller Arbeit aller Akteure, alle Bereiche müssten noch enger verzahnt werden. Die vom Wissenschaftsrat geforderte zukunftsfähige finanzielle und personelle Ausstattung richte sich an das Land und sei elementar. „Wir haben für unseren Standort gemeinsam sehr viel erreicht – und es liegt noch sehr viel Arbeit vor uns. Dabei setzen wir insbesondere auf ein klares Bekenntnis des Landes Niedersachsen zur Oldenburger Universitätsmedizin und auf die entsprechende Unterstützung,“ unterstrich Universitätspräsident Piper.  

Die vier Krankenhausleitungen – Dr. Alexander Poppinga (Evangelisches Krankenhaus), Rainer Schoppik (Klinikum Oldenburg), Elisabeth Sandbrink (Pius-Hospital) und Michael Poerschke (Karl-Jaspers-Klinik) – erklärten, sie seien sehr erfreut über die überaus positive Einschätzung des humanmedizinischen Studiengangs durch den Wissenschaftsrat. Dies sei ein großer Erfolg in einer nicht leichten Aufbauphase – auch für die Krankenhäuser. Zugleich unterstrichen die Klinikpartner die Forderung des Wissenschaftsrats an das Land, eine mit allen Akteuren abgestimmte Investitions- und Finanzplanung voranzutreiben. Dies sei zur qualitativen Fortentwicklung von Forschung, Lehre und Krankenversorgung essenziell. Auch das Gebot einer noch engeren Zusammenarbeit untereinander sowie mit der Medizinischen Fakultät werde sehr ernst genommen und sei auch ein Anliegen der Krankenhäuser selbst. Intensive Gespräche über eine engere Verzahnung würden bereits geführt. 

Der Wissenschaftsrat hatte sich im November 2010 für die Gründung des deutsch-niederländischen Gemeinschaftsprojekts „European Medical School Oldenburg-Groningen“ ausgesprochen. 2012 wurde die Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften an der Universität Oldenburg gegründet, im Oktober startete der Modellstudiengang Humanmedizin mit den ersten 40 Studierenden. Aktuell studieren hier 271 angehende Medizinerinnen und Mediziner, 33 davon absolvieren derzeit ihr Praktisches Jahr. 18 haben ihr Studium bereits erfolgreich abgeschlossen. Das Niedersächsische Hochschulgesetz (NHG) erforderte die jetzige Evaluation der Medizinischen Fakultät der Universität Oldenburg durch den Wissenschaftsrat. Die Landesregierung legt das Ergebnis dem Landtag mit einer Stellungnahme zur weiteren Entwicklung des Studiengangs Humanmedizin an der Universität Oldenburg unter Berücksichtigung der Ausbildungskapazität bis zum 30. Juni 2020 vor (§ 72 (11) NHG).

Foto: Begrüßen die Stellungnahme des Wissenschaftsrats: Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper (Präsident Universität Oldenburg, 4. v.l.) und Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang (Dekan Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften, 3. v.l.) sowie (v.l.) Michael Poerschke (Karl-Jaspers-Klinik), Dr. Alexander Poppinga (Evangelisches Krankenhaus Oldenburg), Elisabeth Sandbrink (Pius-Hospital Oldenburg) und Rainer Schoppik (Klinikum Oldenburg). Foto: Universität Oldenburg

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Universitätsmedizin Oldenburg / Krankenhausleitungen
Letzte Aktualisierung: 20.11.2024