Pressemitteilungen

Hier haben wir für Sie Presseinformationen zum Download bereit gestellt. Für weitere Fragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung.

Michael Dernoscheck, Bertine Pienkos-Sandmann, Presseinformationen aus dem Pius-Hospital

29 Jahre Engagement im Pius-Verwaltungsrat: Marianne Anderl tritt Ruhestand an

7. Februar 2020

In den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete sich Ende Januar Marianne Anderl nach ihrem 29-jährigen Engagement im Pius-Verwaltungsrat. Als Ehrenmitglied wird die Oldenburgerin, die früher als Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie tätig war, die Geschicke des Krankenhauses weiter mitverfolgen.

Mit großem Dank und hoher Wertschätzung verabschiedeten sich der Vorsitzende des Pius-Verwaltungsrats Dr. Josef Lange, die Pius-Geschäftsführerin Elisabeth Sandbrink  und die übrigen Verwaltungsratsmitglieder Thomas Prenzel, Ludger Korte, Dr. Gerhard Rolfes, Pfarrer Dr. Franz Josef Backhaus von Marianne Anderl, die 1990 Mitglied des Verwaltungsrats wurde und 2013 dessen stellvertretenden Vorsitz übernahm.
„Frau Anderl hat über eine Generation die Entwicklung des Pius-Hospitals mit großer Sachkenntnis und großem Engagement begleitet und mitgesteuert. Um ihr Wirken und ihre Verdienste angemessen zu würdigen, hat der Verwaltungsrat Frau Anderl durch einstimmigen Beschluss zum Ehrenmitglied ernannt. Wir sind alle sehr froh, dass sie diese Würdigung als Zeichen unseres Dankes angenommen hat. Frau Anderl hat sich um das Pius-Hospital verdient gemacht. Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen“, äußert sich Dr. Josef Lange.

„Während ihres langjährigen Wirkens hat Marianne Anderl die Entwicklung des Pius-Hospitals mit hohem Interesse verfolgt, viele sehr treffende Fragen gestellt und die Dinge mit großem Urteilsvermögen – zum Besten unseres Hauses – auch immer wieder kritisch hinterfragt. Gegenseitig hohes Vertrauen und große Wertschätzung – auch im Zusammenwirken mit der Geschäftsführung – haben die gemeinsame Zeit geprägt“, ergänzt Elisabeth Sandbrink. Vorbereitungen für die Neubesetzung der Position im Verwaltungsrat werden momentan getroffen.

Das Pius-Hospital ist eine katholische Stiftung bürgerlichen Rechts, dessen Aufsicht dem Verwaltungsrat obliegt, dem insgesamt bis zu sechs Mitglieder aus Wirtschaft und Gesellschaft angehören. Dieser tritt routinemäßig vierteljährlich zusammen und ist für Grundsatzfragen und die Aufsicht der Geschäftsführung verantwortlich.

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Pius-Verwaltungsrat: Marianne Anderl tritt Ruhestand an

Pius-Hospital erwirbt NWZ-Areal

18. Januar 2020

Wichtige Voraussetzung für Weiterentwicklung geschaffen

Das Pius-Hospital hat den Zuschlag für den von der  Nordwest-Zeitung Verlagsgesellschaft (NWZ) zum Verkauf angebotenen Gebäudekomplex in direkter Nachbarschaft des Krankenhauses in der Oldenburger Innenstadt erhalten. Mitte Januar wurden die entsprechenden Verträge unterzeichnet. Die Übergabe des Komplexes aus NWZ-Turm, dem angrenzenden Gebäude an der Peterstaße und einer Freifläche an der Blumenstraße (Parkplatz) ist für Ende 2020 terminiert.

Mit dem Erwerb des Areals mit einer Grundstücksfläche von 7.800 Quadratmetern hat das Pius-Hospital die historisch einmalige Gelegenheit erhalten, das Krankenhaus baulich und infrastrukturell in unmittelbarer Nähe weiter zu gestalten. „Damit ist es gelungen, eine entscheidende Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit des Krankenhauses zu erfüllen“, freut sich Pius-Geschäftsführerin Elisabeth Sandbrink. „Zahlreiche neue positive Entwicklungsmöglichkeiten, u.a. zum Beispiel im Bereich Bildung und Wissenschaft, aber auch im Hinblick auf die Oldenburger Gesundheitsversorgung und -wirtschaft in Zusammenarbeit mit unseren Partnern stehen uns hier offen.“

Ende des Jahres geht ein derzeit im letzten Bauabschnitt befindlicher neuer Gebäudeteil (F-Flügel) in Betrieb. Damit ist das bauliche Gesamtkonzept des Pius-Hospital aus dem Jahr 1990 abgeschlossen und das räumliche Potential des Kerngeländes des Krankenhauses zwischen Georgstraße und Grüne Straße voll ausgeschöpft. Weitere Flächen werden jedoch benötigt.

Um diese zu erschließen, entwickeln die Pius-Planer nun einen neuen mehrstufigen Masterplan in Form eines umfassenden Bau- und Nutzungskonzepts. Dem aktuellen Planungsstand entsprechend ist bereits jetzt vorgesehen, den achtstöckigen Turm zu sanieren und das angrenzende Gebäude abzureißen, um Platz für einen modernen Neubau zu schaffen. Der Hauptsitz der Nordwest-Zeitung verlässt die Oldenburger Innenstadt und zieht in einen Neubau, der zurzeit im Stadtteil Etzhorn errichtet wird.

„Die Gesellschafterfamilien der NWZ freuen sich, dass aus der langjährigen guten Nachbarschaft mit dem Pius-Hospital jetzt eine einmalige Gelegenheit entstanden ist, die Gesundheitsversorgung für ganz Oldenburg und die Region auszubauen. Wir sind beeindruckt von dem Engagement des Pius-Teams und den neuen Möglichkeiten, die hier für die gesamte Region entstehen“, äußert sich NWZ-Geschäftsführer Harold Grönke über den Verkauf.

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Pius-Hospital erwirbt NWZ-Areal; (c): NZW
Pius-Hospital erwirbt NWZ-Areal
Areal Pius-Hospital und NWZ

Gesundheitsverständnis verbessern

18. Dezember 2019

Oldenburger Versorgungsforschung erhält für eine neue Studie rund 360.000 Euro

Was ist ein Aneurysma? Wieso benötige ich eine Untersuchung mit einem Magnetresonanztomographen (MRT)? Damit Patientinnen und Patienten Informationen, die ihre Gesundheit betreffen, besser verstehen und nutzen können, benötigen sie spezielle Kompetenzen. Eine Möglichkeit, diese Kompetenzen zu verbessern, besteht darin, die Kommunikationsfähigkeit von Krankenhausmitarbeiterinnen und -mitarbeitern zu stärken. So sind diese besser in der Lage, auf Bedürfnisse von Patienten einzugehen und sie während des Krankenhausaufenthaltes und im Umgang mit ihrer Erkrankung zu unterstützen.

Genau darum geht es im Projekt „Wie für uns gemacht – Partizipativ angelegte Implementierung eines Kommunikationskonzepts zur Verbesserung der professionellen Gesundheitskompetenz“ (PIKoG) der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg. Kooperationspartner sind vier Universitätskliniken des Pius-Hospitals sowie die Jacobs University Bremen. Das Bundesministerium für Gesundheit fördert das Projekt mit rund 360.000 Euro.

Das Ziel des Vorhabens ist, dass Patientinnen und Patienten die Informationen zu ihrer Gesundheit besser verstehen und nutzen können. „Wir wollen die Gesundheitskompetenz der Patientinnen und Patienten stärken und sie so in die Lage versetzen, sich besser um die eigene Gesundheit zu kümmern“, sagt die Oldenburger Versorgungsforscherin Prof. Dr. Lena Ansmann, die gemeinsam mit ihrer Kollegin PD Dr. Anna Levke Brütt das Projekt leitet. „Eine wesentliche Voraussetzung ist dabei, dass die in der entsprechenden Gesundheitseinrichtung Beschäftigten auf die individuellen Informationsbedarfe der Patientinnen und Patienten eingehen können.“

Um die Kompetenzen von Klinik-Mitarbeitenden zu fördern, passt das Forschungsteam nun ein bereits erprobtes Kommunikationstraining an die Bedingungen in den beteiligten Universitätskliniken für Orthopädie und Unfallchirurgie, Gynäkologie, Innere Medizin – Onkologie sowie Viszeralchirurgie an. Dafür arbeiten die Versorgungsforscherinnen eng mit den Mitarbeitenden des Pius-Hospitals sowie den Patientinnen und Patienten zusammen. „Wir entwickeln ein Trainingsprogramm, das die Kommunikation vor allem mit solchen Patientinnen und Patienten verbessert, die Schwierigkeiten haben, Gesundheitsinformationen zu verstehen“, sagt Prof. Dr. Sonia Lippke, die als Gesundheitspsychologin der Jacobs University Bremen für das Training verantwortlich ist. 

Ergänzend erarbeitet das Oldenburger Forschungsteam gemeinsam mit den Mitarbeitenden praktische Maßnahmen, um im Klinikalltag besser mit Patientinnen und Patienten zu kommunizieren, damit diese zu „Expertinnen“ und „Experten“ ihrer eigenen Erkrankung und in die Lage versetzt werden, selbstbestimmt zu entscheiden.

Um das Kommunikationskonzept, dessen Umsetzung und Wirksamkeit zu evaluieren, befragen die Forschenden wiederholt und standardisiert die Klinik-Mitarbeitenden mit Patientenkontakt sowie Patientinnen und Patienten während und nach einem stationären Aufenthalt. Dabei werden Einschätzungen der Gesundheitskompetenz sowie der Kommunikationskompetenz vor und nach Einführung des Kommunikationskonzepts verglichen. Das PIKoG-Team wertet dann aus, wie sehr sich die Versorgung an den Patientinnen und Patienten orientiert. Ziel ist, das Konzept auch über das dreijährige Projekt hinaus langfristig in den Klinikalltag zu integrieren.

Kontakt
Universität Oldenburg
Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften
Department für Versorgungsforschung
Prof. Dr. rer. medic. Lena Ansmann
0441 798-4165
lena [todd] ansmannatuol [todd] de

Redaktionskontakt Universität Oldenburg
Presse & Kommunikation
Dr. Corinna Dahm-Brey
0441 798-5446
presseatuol [todd] de

Gynäkologen aus der ganzen Welt lernen in Oldenburg

12. Dezember 2019

Minimalinvasive Chirurgie

Sicher, schnell und vor allem komplikationsfrei operieren, das lässt sich insbesondere mit den Mitteln der minimalinvasiven Chirurgie erreichen. Die Technik können chirurgisch tätige Gynäkologen im „Ausbildungszentrum für minimal-invasive Chirurgie in der Gynäkologie“ im Pius-Hospital Oldenburg erlernen. Dieses Jahr besuchten 35 Teilnehmer aus ganz Deutschland und 15 internationale aus sieben Ländern eine jährlich durchgeführte Weiterqualifikation.

„Die minimalinvasive Operationsart mit ihren winzigen Schnitten und der Übertragung via Minikamera auf einen großen Bildschirm führt für Patientinnen und Patienten zu einem geringeren Blutverlust, zu einer schnelleren Wundheilung und weniger Beschwerden nach dem Eingriff“, erläutert Prof. Dr. Dr. med. Rudy Leon De Wilde, Direktor der Universitätsklinik für Gynäkologie und Leiter des minimalinvasiven Ausbildungszentrums die Technik. Der Bedarf, das spezielle Know-how zu erlangen, ist groß. Seit 1992 führt das Team von De Wilde den Workshop gemeinsam mit weiteren Krankenhäusern sowie der Tagesklinik Oldenburg Achternstraße durch – seit 2003 findet auch ein Trainingsprogramm speziell für internationale Teilnehmer statt. Die Gynäkologen, die alle in leitenden Funktionen in ihren beheimateten Krankenhäusern tätig sind, waren in der ersten Dezemberwoche aus Kenia, den Vereinten Arabischen Emiraten, von den Philippinen, aus Indien, Thailand, Australien und der Türkei nach Oldenburg ins Pius-Hospital gereist. „Die entsprechenden Techniken und Fertigkeiten in der Theorie, aber allem voran in der Praxis zu vermitteln und auch in anderen Ländern zu verbreiten, ist das Ziel dieses Trainings“, so De Wilde weiter. „Das Besondere ist die intensive Betreuung und Anleitung. Ein Instruktor kümmerte sich ausschließlich um zwei Lernende.“ Diese wurden nach den Standards der Europäischen Gesellschaft für Gynäkologische Endoskopie ausgebildet und durften nach entsprechender Einführung und Trockenübung an Simulatoren, z.B. mittels Virtual-Reality-Anwendungen, dann im OP des Pius-Hospitals bei gynäkologischen Eingriffen assistieren. In vielen Ländern ist das minimalinvasive Operieren bislang kaum etabliert – Übung und vor allem Geräte fehlen. So fungieren die Teilnehmer des Workshops oft als motivierende Botschafter für diese Operationstechnik in ihrem Land.

Die Universitätsklinik für Gynäkologie im Pius-Hospital ist von der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Endoskopie (AGE) der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe beauftragt, minimalinvasive Operationstechniken zu lehren. Alljährlich lädt die Klinik deshalb zum Experten-Workshop ein. Auf dem Ausbildungsprogramm stehen u.a. die Bauchspiegelung (Laparoskopie) und die Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie). Die teilnehmenden gynäkologischen Chirurgen können an verschiedenen Operationen teilnehmen und ihre Fertigkeiten in neuen Techniken schulen. In der Universitätsklinik für Gynäkologie des Pius-Hospitals werden inzwischen über 90 Prozent der Operationen minimalinvasiv durchgeführt.

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Internationaler Workshop minimalinvasive Chirurgie 2019 im Pius-Hospital Oldenburg

Gute Zusammenarbeit im Kampf gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs

2. Dezember 2019

Arbeitskreis der Pankreatektomierten bedankt sich

Krebs mit vereinten Kräften zu bekämpfen ist das Motto und Ziel im Pius-Hospital Oldenburg. Dass dies ausgezeichnet gelingt, zeigt sich am Beispiel des zertifizierten Pankreaskarzinomzentrums (DKG).

Neben einer multiprofessionellen und interdisziplinären Vernetzung im Krankenhaus sind Netzwerke mit weiteren Gesundheitspartnern wie zum Beispiel niedergelassenen Ärzten und vor allem Selbsthilfegruppen und Patientenvertretern wichtiger Bestandteil der Behandlungsstrategie der insgesamt sieben Krebszentren des Pius-Hospitals. Auch das Pankreaskrebszentrum setzt auf die wichtigen externen Verbündeten. Bei der jährlichen Informationsveranstaltung des Hauses zum Weltpankreaskrebstag Ende November bedankte sich der Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.V. (AdP) für das Engagement bei der Beratung und Versorgung von Menschen, die an der Bauchspeicheldrüse operiert oder erkrankt sind. Prof. Dr. Dirk Weyhe, Direktor der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie und Koordinator des Zentrums, nahm die Dankesurkunde im Namen des gesamten Teams im Pius-Hospital gerne an und bedankte sich seinerseits für die gelungene Kooperation. Das Pankreaskarzinomzentrum des Pius-Hospitals wurde 2011 von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert und behandelt pro Jahr circa 100 neu an Bauchspeicheldrüsenkrebs Erkrankte.

Die AdP-Regional-Gruppe Oldenburg/Weser-Ems trifft sich zweitmonatlich im Pius-Hospital. Nächster Termin: 8. Januar 2020, 18.30 Uhr. Kontakt: Wolfgang Schlüter, 0441 / 3 50 98 55; wolfgang [todd] schlueteratewetel [todd] net

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Kampf gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs im Pius-Hospital

Djordje Lazovic ist Professor für Orthopädie und Unfallchirurgie

2. Oktober 2019

Prof. Dr. Djordje Lazovic bekleidet ab sofort die Professur für Orthopädie und Unfallchirurgie der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg. Lazovic ist seit 2001 Direktor der heutigen Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Pius-Hospital Oldenburg und hat die Professur seit 2013 verwaltet.

„Professor Lazovic ist ein hochgeschätzter Kollege, der sich in den vergangenen Jahren in vielerlei Hinsicht um den Aufbau der Oldenburger Universitätsmedizin verdient gemacht hat. Mit großem Engagement hat er von 2012 bis 2015 das Amt des Studiendekans bekleidet und in dieser Zeit den Studiengang Humanmedizin maßgeblich mit aufgebaut. Seine hohe wissenschaftliche und klinische Expertise ist ein Gewinn für unsere Fakultät“, sagte Dekan Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang.

Lazovic studierte Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), wo er 1983 auch promovierte. Seine Facharztausbildung zum Orthopäden schloss er im Jahr 1987 an der Orthopädischen Klinik der MHH ab. Es folgten zahlreiche weitere Qualifikationen in Chirotherapie, Sportmedizin, Spezieller Orthopädischer Chirurgie, Rheumatologie, Kinderorthopädie und fachgebundener Röntgendiagnostik sowie die Facharztausbildung für Orthopädie und Unfallchirurgie. 1996 habilitierte sich Lazovic mit einer Arbeit über Meniskustransplantate, die Arthrose vorbeugen sollen. 2001 ernannte ihn die MHH zum Außerplanmäßigen Professor für Orthopädie. Im selben Jahr übernahm er die Funktion des Direktors der Klinik für Orthopädie im Pius-Hospital Oldenburg, der heutigen Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Von 2003 bis 2010 war Lazovic zudem Stellvertretender Ärztlicher Direktor des Pius-Hospitals.

In seiner Forschung beschäftigt sich der Mediziner mit der Physiologie und Biomechanik von Menisken und Bändern des Knies sowie der Biomechanik von Endoprothesen des Hüft- und Kniegelenks. Außerdem forscht er in enger Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen aus Groningen zu der Frage, wie Infektionen durch Implantate vorgebeugt werden kann, sowie zur optimalen Rehabilitation von Patientinnen und Patienten mit Endoprothesen – wie zum Beispiel im aktuellen Projekt „Common Care“ des Pius-Hospitals. Hier wird in den kommenden Jahren für die deutsch-niederländische Ems-Dollart-Region eine grenzüberschreitende medizinische Kooperation aufgebaut.

Lazovic ist Mitglied zahlreicher Fachgesellschaften und Verbände. Dazu zählen unter anderem die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM). Er ist Gründungsmitglied und zweiter Vorsitzender des Rheumanetzwerks Weser-Ems.

Lazovic wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Wissenschaftspreis der DEGUM, dem NordWest Award Förderpreis und mit der Ehrenplakette des Präsidenten der Universität Oldenburg

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Prof. Dr. Djordje Lazovic
Letzte Aktualisierung: 20.11.2024