Pressemitteilungen

Hier haben wir für Sie Presseinformationen zum Download bereit gestellt. Für weitere Fragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung.

Michael Dernoscheck, Bertine Pienkos-Sandmann, Presseinformationen aus dem Pius-Hospital

Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie: Christoph-Maria Ratusinski übergibt Leitung kommissarisch an Andreas Cöster

17. Juni 2022

Nach 24 Jahren als Klinikdirektor im Pius-Hospital verabschiedet sich Dr. Christoph-Maria Ratusinski in den Ruhestand. Bis ein Nachfolger gefunden ist, führt der Leitende Arzt, Dr. Andreas Cöster, kommissarisch die Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie im Pius-Hospital.

Seine Ausbildung als Mediziner absolvierte Ratusinski in seiner Geburtsstadt Warschau, bis er 1983 als Assistenzarzt nach Hamburg wechselte, wo er 1990 Oberarzt wurde und seinen Facharzt für Gefäßchirurgie machte. Bis Christoph-Maria Ratusinski 1998 zusätzlich den Facharzt für Thoraxchirurgie erlangte und nach Oldenburg kam, sammelte er umfassende Erfahrungen durch zahlreiche Aufenthalte an führenden Gefäß- und endovaskulären Zentren in den Vereinigten Staaten.
Seine Expertise setzte der versierte Chirurg im Pius-Hospital mit großem Engagement als Direktor der Klinik für Thorax-, Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie, als Leiter des Oldenburger Gefäßzentrums und über viele Jahre auch als stellvertretender Ärztlicher Direktor zum Wohl von Patienten, Klinik und Team ein. Insbesondere die Weiterentwicklung schonender und innovativer Operationstechniken bildete einen Schwerpunkt Ratusinskis operativen wie wissenschaftlichen Wirkens. Die beiden Bereiche der Gefäß- und Thoraxchirurgie entwickelte der Klinikdirektor über die Jahre erfolgreich weiter, so dass 2021 daraus zwei eigenständige Kliniken entstehen konnten. „Für seinen langjährigen und unermüdlichen Einsatz für unser Pius-Hospital danken wir Herrn Dr. Ratusinski von ganzem Herzen und wünschen ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute und vor allem Gesundheit“, verabschiedet sich Pius-Geschäftsführer Michael Winkler im Namen der Mitarbeitenden.
Bis zur Nachbesetzung der Klinikleitung konnte Dr. Andreas Cöster als kommissarischer Direktor gewonnen werden, der das operative Leistungsspektrum der Klinik gemeinsam mit seinem Team lückenlos fortführen wird. Dr. Andreas Cöster ist seit 2000 im Pius-Hospital, seit 2015 Leiter des endovaskulären Zentrums und seit 2021 Leitender Arzt der Klinik. Er hat sein umfassendes Können und fundiertes Fachwissen auch bei der Planung des neuen Hybrid-OP eingesetzt und daran mitgewirkt, dass die Klinik heute operativ State-of-the-Art ist.

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Christoph-Maria Ratusinski übergibt kommissarische Leitung an Andreas Cöster

Focus-Liste „Deutschlands Top-Ärzte“ 2022: Pius-Hospital wird sechs Mal genannt

10. Juni 2022

In einem Krankenhaus sind zufriedene Patienten und deren Behandlungserfolge stets das Ergebnis einer interprofessionellen und interdisziplinären Teamleistung – vom ersten Kontakt in der Ambulanz, über die stationäre Aufnahme und OP bis hin zur Nachsorge. So auch im Pius-Hospital. Durchschnittlich sehr hohe Weiterempfehlungsraten zeugen von dieser Zufriedenheit.

Aber auch Ärztinnen und Ärzte bewerten sich untereinander. Zum Beispiel im Rahmen der regelmäßigen Abfragen des Magazins „Focus Gesundheit“. Um Patienten die Suche nach für sie geeigneten Ärztinnen und Experten zu erleichtern, veröffentlicht das Magazin einmal im Jahr eine aktuelle Empfehlungsliste der sogenannten Top-Ärzte in Deutschland. Diese umfasst 2022 4155 Medizinerinnen und Mediziner für 122 Erkrankungen und Fachgebiete von Allergie über Herz bis Zahnmedizin. In der aktuellen Liste werden auch vier Ärzte und eine Ärztin des Pius-Hospitals für sechs Bereiche aufgeführt. „Über dieses Vertrauen freuen wir uns sehr. Grundlage dieser Leistung ist die hervorragende Zusammenarbeit aller Berufsgruppen miteinander – auf jeder Ebene“, betont Michael Winkler, Geschäftsführer des Pius-Hospitals.

Die Liste nennt das Pius-Hospital für die Bereiche „Hernienchirurgie“ und „Endokrine Chirurgie“ mit Prof. Dr. Dirk Weyhe, Direktor der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie, „Lungenkrebs“ mit Prof. Dr. Frank Griesinger, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin — Onkologie, „Gynäkologische Operationen“ mit Prof. Dr. Dr. Rudy Leon De Wilde, Direktor der Universitätsklinik für Gynäkologie, „Hornhauterkrankungen“ mit Prof. Dr. Dr. Stefan Schrader, Direktor der Universitätsklinik für Augenheilkunde und „COPD und Lungenemphysem“ mit Dr. Regina Prenzel, Direktorin Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Gastroenterologie (bis 06/22).

Die Erhebung führt ein unabhängiges Recherche-Institut durch. Sie gründet auf einer bundesweiten Befragung von Medizinern nach dem Fachkönnen ihrer Kollegen. Im Zentrum der Recherche steht die Frage an die Ärzte: Von wem würden Sie sich selbst oder einen engen Verwandten behandeln lassen? Daneben erfassen die Rechercheure weitere Kriterien, welche die medizinische Qualität eines Arztes widerspiegeln soll, etwa die Zahl der Publikationen oder die Bewertungen von Patientenverbänden und Selbsthilfegruppen.
 

Krankenhaus zum Anfassen und Mitmachen: Zukunftstag im Pius mit vollem Programm

9. Mai 2022

So vielfältig wie die Aufgabengebiete im Krankenhaus sind, stellte sich auch das Programm des Zukunftstags für Mädchen und Jungen Ende April im Pius-Hospital dar. 22 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren waren der Einladung des Organisationsteams gefolgt und lernten das Krankenhaus aus der Perspektive der Mitarbeitenden kennen. Dabei hatten sie einen ganzen Vormittag lang viel Spaß und alle Hände voll zu tun.

Um die Weichen für den Berufseinstieg vielleicht jetzt schon zu stellen, präsentierte das Pius-Hospital mit vielen Aktionen und Informationen die verschiedensten Bereiche und Berufsbilder. Insbesondere der Pflegebereich hatte sich einiges einfallen lassen. So schlüpften die jungen Teilnehmer zum Beispiel in einen gerontologischen Anzug, lernten wie man Patienten hilft, ihre Kräfte zu mobilisieren, man einen Verband korrekt anlegt oder, wie erste Hilfe geleistet wird. Wie Chirurginnen und Chirurgen arbeiten, erfuhren die Schüler ebenfalls und befreiten Gummibärchen aus einer Knienachbildung mit Hilfe eines endoskopischen Übungsapparats für orthopädische Operationen. Durch Virtual Reality-Brillen schauten sie in die digitalisierte Zukunft der Medizin. Nach einem Abstecher in die Cafeteria und Kapelle warfen die Schüler auch noch einen Blick hinter die Kulissen der Küche und der sonst im Hintergrund agierenden Abteilung für Bau und Technik.

Mit Freude berichteten die Mitarbeitenden aus ihrem Berufsleben und zeigten auf, wie interessant, vielfältig, erfüllend und vor allen Dingen wie wichtig die Arbeit in einem Krankenhaus ist. „Insbesondere die Pflegeausbildung ist ein tolles Fundament und es besteht eine hohe Nachfrage am Arbeitsmarkt“, warb Werner Meyer, Pflegedirektor im Pius-Hospital, für den vielfältigen Pflegeberuf.

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Pius-Zukunftstag 22
Pius-Zukunftstag 22

Pius-Hospital unterzeichnet Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland.

3. Mai 2022

Oldenburg startet Charta-Projekt im Palliativ- und Hospiznetzwerk der Stadt

Die Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen in der Region zu verbessern ist das Anliegen der Oldenburger Initiative im Rahmen der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland. Die Leitsätze der deutschlandweiten Initiative beziehen sich auf gesellschaftspolitische Herausforderungen, die Ethik, Recht und öffentliche Kommunikation betreffen, aber auch die Bedürfnisse von Betroffenen und Anforderungen an Versorgungsstrukturen sowie Aus-, Weiter- und Fortbildung im Kontext von Palliativversorgung und Sterbebegleitung.

Die Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen in der Region zu verbessern ist das Anliegen der Oldenburger Initiative im Rahmen der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland. Die Leitsätze der deutschlandweiten Initiative beziehen sich auf gesellschaftspolitische Herausforderungen, die Ethik, Recht und öffentliche Kommunikation betreffen, aber auch die Bedürfnisse von Betroffenen und Anforderungen an Versorgungsstrukturen sowie Aus-, Weiter- und Fortbildung im Kontext von Palliativversorgung und Sterbebegleitung. Auch das Pius-Hosital ist Teil dieser Initiative und beteiligt sich mit einem eigenen Projekt. Dies sieht die Entwicklung von Informationsmaterial für das Thema Vorsorgeplanung vor, um selbstbestimmte Vorbereitungen für den Fall einer sehr schweren Erkrankung treffen zu können sowie die Sensibilisierung von Klinik-Mitarbeiter/innen zur Bedeutung des Themas Vorsorgeplanung und Entwicklung von Bildungsangeboten.

Die Kooperationspartnerinnen und -partner des Oldenburger Palliativ- und Hospiznetzwerks haben sich im „Bündnis Pflege“, der örtlichen Pflegekonferenz der Stadt Oldenburg, auf Basis des Niedersächsischen Pflegegesetzes zusammengeschlossen, um die Charta zu unterstützen und gemeinsam mit der Stadt Oldenburg zu unterzeichnen. Die Organisation liegt beim Palliativwerk Oldenburg eG als Leistungserbringer der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung und dem Hospiz St. Peter. Beiden Einrichtungen war es von Anfang an wichtig, es nicht bei einer pressewirksamen Unterzeichnung zu belassen, sondern im Netzwerk konkrete Projekte zu entwickeln, die je einem der Charta-Leitsätze entsprechen. Einen ersten Impuls setzte ein Online-Vortrag im Rahmen des Versorgungsnetzes Gesundheit im März 2021, in dem Natalie Römer von der Koordinierungsstelle in Berlin die Charta mit ihren Zielen, Aufgaben und Handlungsoptionen vorstellte. Im Herbst fanden sich unterschiedliche Institutionen und Einrichtungen zusammen, die sich bereiterklärten, kleinere und größere Projekte zu initiieren und den Charta-Prozess zu unterstützen. Zum Jahresbeginn 2022 konnten 17 Initiativen von insgesamt 12 Institutionen gezählt werden.

Gebündelt sind die Vorhaben unter der Schirmherrschaft des Bündnis Pflege als Pflegekonferenz der Stadt Oldenburg. Susan Gohr, Geschäftsführerin des Palliativwerks Oldenburg und Andreas Wagner, Geschäftsführer des Hospizes St. Peter, sind überwältigt von dem Ideenreichtum und dem Engagement der beteiligten Institutionen. Die Ideen reichen von lebens- und praxisnahen Handreichungen, Schulungskonzepten und Beratungsangeboten für Betroffene und Mitarbeitende in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen, über eigene Evaluationsvorhaben, um vorhandene Expertisen zu bündeln, bis zu Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogrammen, die gemeinsam mit mehreren Kooperationspartnerinnen und -partnern entwickelt werden. Letztere auch mit dem Ziel, den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Zusätzlich informiert das Netzwerk über neue Versorgungsangebote, beispielsweise eine Palliativ-Ambulanz, ein Tageshospiz und eine zentrale Beratungs- und Koordinierungsstelle für Palliativversorgung.

Die Arbeit der Oldenburger Initiative zur Charta soll im Juli ihren Höhepunkt finden, in Form einer öffentlichen Veranstaltung mit hochkarätigen Vorträgen und Diskussionen zu unterschiedlichen Themen, die sich an interessierte Oldenburgerinnen und Oldenburger und das Fachpublikum richtet. Alle Beteiligten werden in den kommenden Monaten ihre Projekte voranbringen, um sie am 08. und 09. Juli 2022 im Science-Truck der Innovativen Hochschule Oldenburg der Öffentlichkeit vorzustellen. Beginnen werden die Präsentationstage am Freitagvormittag auf dem Julius-Mosen-Platz in Oldenburg. Zwei Tage vielseitiges Programm werden am Samstag gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Oldenburg und den Teilnehmenden der Oldenburger Charta Initiative mit der Unterzeichnung der Charta abgerundet. An beiden Tagen stehen die Initiatorinnen und Initiatoren der Projekte sowie Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Institutionen für Fragen und Austausch zur Verfügung. Moderiert wird der Festakt von Vertreterinnen der Koordinationsstelle der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen aus Berlin. Interessierte sind eingeladen, am 8. und 9. Juli jeweils zwischen 10 und 18 Uhr auf den Julius-Mosen-Platz in Oldenburg zu kommen und die Oldenburger Charta Initiative kennenzulernen und zu unterstützen.

Programm und Informationen unter:

ihjo.de/innovationsmobil/ 

www.palliativwerk-ol.de/ 

Prof. Dominic Dellweg neuer Direktor der Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Gastroenterologie

8. April 2022

Dr. Regina Prenzel verabschiedet sich Ende Juni in den Ruhestand

Apl. Prof. Dr. med. Dominic Dellweg hat im April die Leitung der Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Gastroenterologie im Pius-Hospital übernommen. Dr. Regina Prenzel, die die Klinik seit 2000 geleitet hat, verabschiedet sich Ende Juni in den Ruhestand.

Dominic Dellweg ist Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Somnologie und Intensivmedizin und war seit 2013 im nordrheinwestfälischen Schmallenberg als Chefarzt der Pneumologie im Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft tätig. Er habilitierte an der Universität Marburg, welche ihm im März die Bezeichnung „Außerplanmäßiger Professor“ verlieh. Von 2018 bis 2021 war Dellweg Leiter der Sektion Intensivmedizin der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin.

„Wir freuen uns sehr, dass Dominic Dellweg seine außerordentliche fachliche und wissenschaftliche Expertise zum Wohl des Pius-Hospitals – insbesondere auch im Weaning-Bereich und als Garant eines breiten Leistungsspektrums – einbringen wird und wünschen ihm einen gelungenen Start in unserem Haus“, so Geschäftsführer Michael Winkler.

Seit 1999 ist Dr. Regina Prenzel im Pius-Hospital tätig. Gestartet war sie als Leitende Ärztin für Pneumologie und bereits kurze Zeit später, im Februar 2000, wurde ihr die Leitung der damaligen Klinik für Innere Medizin übertragen, welche sie zur Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Gastroenterologie weiterentwickelte. Bis zum Sommer wird Regina Prenzel Digitalisierungsprojekte des Krankenhauses mitgestalten und den Übergang der Klinikleitung begleiten.

 

 
 

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Prof. Dominic Dellweg neuer Direktor der  Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Gastroenterologie

Kaufmännischer Direktor verabschiedet sich in den Ruhestand

5. April 2022

Mehrere Jahrzehnte lang hat Erich Thunhorst das Pius-Hospital begleitet. Anfang April verabschiedete er sich in Ruhestand

Erich Thunhorst startete 1986 im Pius-Hospital als Leiter der damaligen Abteilung für Kosten- und Leistungsrechnung und wurde 1989 zum Bereichsleiter Wirtschaft und Budgetierung. Ab 2007 war Erich Thunhorst erfolgreich in der Verantwortung als Kaufmännischer Direktor und als Mitglied im Management-Gremium, in welcher er sich mit hoher Verlässlichkeit und Kompetenz für die Weiterentwicklung und das Wohlergehen des Hauses engagiert hat. Sein betriebswirtschaftliches Fachwissen und seine umfassenden Erfahrungen kamen dabei insbesondere den zahlreichen und komplexen Bauvorhaben des Pius-Hospitals zugute, die Erich Thunhorst maßgeblich mit voranbrachte.

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Erich Thunhorst verabschiedet sich in den Ruhestand
Letzte Aktualisierung: 20.11.2024