Aktuelles

European Health Tech Summit mit Beteiligung des Pius-Hospitals

European Health Tech Summit mit Beteiligung des Pius-Hospitals
20. März 2023

Zum European Health Tech Summit On Line kommen an insgesamt drei Tagen internationale Expertinnen und Experten im Europäischen Parlament in Brüssel zusammen. Hier trifft sich vom 21. bis 23. März 2023 das Who is who aus Medizintechnologie, Biotechnologie und digitaler Gesundheitstechnologie, um die Rolle der Digitalisierung bei der Diagnose und Behandlung von Krankheiten zu diskutieren. Kein Wunder also, dass auch Professor Dr. med. Dirk Weyhe, Direktor der Universitätsklinik für Viszeralchirugie, dorthin eingeladen ist. Seit einigen Jahren erforscht er gemeinsam mit seinem wissenschaftlichen Team den klinischen Einsatz von neuen digitalen Technologien wie Augmented und Virtual Reality. In diesem Zuge wurde das Pius-Hospital Ende 2021 zertifiziertes Holomedizin-Zentrum für Exzellenz (Holomedicine Centers of Excellence  – HCoE). Auf diese Entwicklungen geht Weyhes Präsentation mit dem Titel "Improving patient outcomes: The use of holographic technology in the clinical setting" am Mittwoch, 22. März 2023 zwischen 10.35 und 12.00 Uhr ein. 

Über diesen Link ist eine Anmeldung zur Online-Teilnahme an der Veranstaltung möglich.

Eine Übersicht zu allen drei Veranstaltungstagen findet sich hier.

Gastgeber der Veranstaltung ist der Abgeordnete des Europäischen Parlaments Stelios Kympouropoulos.

Video-Vorträge im Darmkrebsmonat März

Video-Vorträge im Darmkrebsmonat März
28. Februar 2023

Im März jährt sich nun zum 17. Mal der von der Felix-Burda-Stiftung initiierte Darmkrebsmonat März und macht deutschlandweit auf die Darmkrebsvorsorge aufmerksam. Wie wichtig Vorsorge ist, zeigen jüngste Erfolge im Rückgang der Sterberate seit Einführung der gesetzlichen Darmkrebsvorsorge. Seit 2002 haben 6,5 Millionen Menschen an der Vorsorge-Darmspiegelung teilgenommen – dadurch konnten in etwa 120.000 Todesfälle und 250.000 Neuerkrankungen verhindert werden. Das sind Zahlen, die Mut machen sollten, die Darmkrebsvorsorge selbst in Angriff zu nehmen! Und wie bei jeder Krebsart gilt: Je früher, desto besser. Je eher der Krebs entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Was bietet die gesetzliche Darmkrebsvorsorge?

Gesetzlich Versicherte ab 50 Jahren haben Anspruch auf einen jährlichen Test auf verstecktes Blut im Stuhl (immunologischer Okkultbluttest). Dieser Test kann erste Hinweise auf einen Darmtumor oder Polypen geben. Ab 55 Jahren haben Versicherte Anspruch auf die Durchführung von zwei Darmspiegelungen im Abstand von mindestens zehn Jahren. Die Darmspiegelung gilt als die zuverlässigste Methode zur Früherkennung von Darmkrebs: Vorstufen von Darmkrebs können aufgespürt und teilweise sogar umgehend entfernt werden. Anders verhält es sich dagegen, wenn ein familiäres Risiko für Darmkrebs vorliegt: In einem solchen Fall kann bereits ab dem 25. Lebensjahr eine Darmspiegelung lebensrettend sein. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen dann auch hierfür die Kosten im jüngeren Alter. 

Was sie selbst unternehmen können

Erst kürzlich haben Studien erneut belegt, dass die Ernährung ein wichtiger Faktor in der Darmkrebsprävention ist – sie kann für jeden die Möglichkeit sein, das persönliche Darmkrebsrisiko zu senken. Einer Studie zufolge, die kürzlich in der Fachzeitschrift JAMA Oncology publiziert wurde, fördern einige Nahrungsmittel Entzündungsprozesse im Körper, so genannte proinflammotorische Lebensmittel. Nun steht fest: Es existiert eine Verbindung zwischen Entzündungen und der Entstehung von Darmkrebs. In die Nahrungsgruppe der entzündungsfördernden Lebensmittel fallen rohes Fleisch, Alkohol, Weißmehlprodukte, zuckerhaltige Limonaden und auch Light-Getränke.

Ein allgemein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, geringem Alkoholkonsum, keinem Tabakkonsum und Bewegung gilt als bestes Präventionsrezept für die private Anwendung. Übergewicht, Bewegungsmangel und Nikotin-Konsum dagegen erhöhen das Darmkrebsrisiko um ein Vielfaches. Und natürlich ist Achtsamkeit gefragt: Reagieren sie rechtzeitig bei Unregelmäßigkeiten. Gewichtsabnahme, länger anhaltenden Bauchschmerzen, lauten Darmgeräusche, häufigem Stuhlgang und auch anderweitig veränderte Stuhlgewohnheiten. Diese können (aber müssen nicht) Indikatoren für eine Erkrankung sein.

Quelle: ONKO Internetportal

Bestrahlung in der besten Lage

Bestrahlung in der besten Lage
5. Dezember 2022

Der neue Bestrahlungstisch mit dem Namen Hexapod – der erste dieser Art in der Region – lässt sich nicht nur hoch, runter und seitwärts bewegen, sondern bietet die Möglichkeit auch die darauf befindliche Person leicht in verschiedene Richtungen zu neigen bzw. zu rotieren (sechs Freiheitsgrade). Damit kann das zuvor erstellte Planungs-CT für die Behandlung millimetergenau umgesetzt und Feinheiten des individuellen Gewebes in der Bestrahlungsregion berücksichtigt werden. Insbesondere für Bestrahlungen im Kopf- und Beckenbereich ist diese Möglichkeit von Vorteil.

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Letzte Aktualisierung: 28.02.2023