Meldungen aus dem Pius

Meldungen aus dem Pius-Hospital Oldenburg, Aktuelles aus dem Pius-Hospital Oldenburg

Leselaune im Frühling

Bücherfrühling: Helga Habsch
9. Mai 2017

Ob Sachbuch, Fotoband, Krimi, Gedichtsammlung oder historischer Roman: die Bremer „Buchvorstellerin“ und Literaturliebhaberin Helga Habsch machte beim „Bücherfrühling“ im Pius-Hospital am 8. Mai wie immer vor keinem Genre halt. Mit Begeisterung und Charme präsentierte die ehemalige Buchhändlerin den circa 90 anwesenden Leseinteressierten aktuelle Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt – von locker-leicht bis anspruchsvoll: für jeden Buchgeschmack war etwas dabei. Die Bücherei des Pius-Hospitals führt die beliebte Veranstaltung traditionsgemäß zweimal im Jahr durch.

Wenn Sie schon frühzeitig den nächsten Termin im Herbst per E-Mail erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiterin der Bücherei, Anne Rathmann: anne [todd] rathmannatpius-hospital [todd] de.

Auszeichnung für Versorgung von Zwerchfellbrüchen

Auszeichnung für Versorgung von Zwerchfellbrüchen
4. Mai 2017

Als erstes Krankenhaus in Deutschland wurden im Pius-Hospital im Rahmen einer klinischen Studie für die Versorgung von komplexen Zwerchfellbrüchen im MRT sichtbare Kunststoffnetze eingesetzt. Dies bringt einen entscheidenden Vorteil für die Patienten. Bei einem komplexen Zwerchfellbruch (Hiatushernie) können sich ganze Organe (Magen, Milz, Bauchspeicheldrüse) vom Bauch- in den Brustraum verlagern.

Dies geschieht entweder durch eine Erweiterung der Lücke im Zwerchfell, durch welche die Speiseröhre führt, oder durch einen direkten Zwerchfellbruch. Grund für die Erweiterung können eine angeborene Bindegewebsschwäche oder ein chronisch erhöhter Bauchinnendruck sein. Auch im Zuge des normalen Alterungsprozesses kann sich das Bindegewebe an dieser Stelle lockern. In den meisten Fällen müssen kleine Hiatushernien nicht behandelt werden; sie bereiten oft keine Symptome. In komplexen Fällen kann die Hernie allerdings zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen. Bei der Versorgung sehr großer Brüche reicht es nicht aus, die Lücke durch Zunähen zu verschließen, da dann das Problem in 20 bis 50 Prozent der Fälle wieder auftreten kann. Aus diesem Grund wird die Speiseröhre zusätzlich durch ein spezielles Kunststoffnetz stabilisiert. Das Team der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie im Pius-Hospital unter der Leitung von Privatdozent Dr. Dirk Weyhe hat in Kooperation mit der Uniklinik Aachen und der FEG Textiltechnik Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft nun einen Netztypen verwendet, der im MRT (Kernspintomografie) sichtbar wird. Durch das bildgebende Verfahren kann der Erfolg der Operation mit zeitlichem Abstand überprüft werden und mögliche Veränderungen der Netzposition, die zu Komplikationen führen könnten, frühzeitig festgestellt werden. Für die Patienten hat der Einsatz der innovativen Netze den Vorteil, dass die Überprüfung keinen weiteren operativen Eingriff bedeutet. Gemeinsam mit Privatdozent Dr. Alexander Kluge, Leiter des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie im Pius-Hospital, prüfte die Universitätsklinik für Viszeralchirurgie die Anwendung im Rahmen einer Forschungsarbeit nun im Langzeitverfahren. Die Ergebnisse stellte das Team auf dem 134. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie vor und erhielt für die hervorragende Darstellung der Studienergebnisse und die hohe Relevanz der Arbeit die Auszeichnung „Best Poster 2017“ im Bereich Endokrine Chirurgie/Transplantation/Hernien. Die internationale Voll-Publikation ist in Kürze zu erwarten.

„Blick ins Blut“ – Welttag des Labors 2017

Blick ins Blut – Welttag des Labors 2017
19. April 2017

Durch die Arbeit im Zentrallabor des Pius-Hospitals in Oldenburg können wichtige diagnostische Entscheidungen zeitnah getroffen und frühzeitig Weichen für die optimale Behandlung gestellt werden. Zum Welttag des Labors lädt das Pius-Hospital alle Interessierten, Patienten, Angehörige und Besucher ein, einen Blick hinter die Kulissen des Zentrallabors zu werfen.

Eine Mitarbeiterin führt durch das Labor und berichtet über ihren Arbeitsplatz, welche Qualifikationen man dort benötigt und welche diagnostischen Verfahren es gibt. Außerdem besteht die Möglichkeit, echtes „Anschauungsmaterial“, wie zum Beispiel weiße Blutkörperchen, durch ein Mikroskop zu betrachten. Die Führungen finden in kleinen Gruppen statt.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

  • Termin: Sonntag, 23.4.2017, 12.00 bis 14.00 Uhr
  • Pius-Hospital Oldenburg Georgstraße 12, 26121 Oldenburg
  • Treffpunkt: Information/Haupteingang

Ein schönes Osterfest!

Ein schönes Osterfest!
13. April 2017

Liebe Patienten und Angehörige, liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

mit dem Osterfest feiern wir die Auferstehung von Jesus Christus – aus christlicher Sicht ein Neubeginn des Lebens. Auch die Natur erwacht und der Frühling hält Einzug. Wir alle freuen uns über bunte Frühlingsblumen, wärmende Sonnenstrahlen und dass es abends wieder länger hell ist. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein schönes Osterfest im Kreise Ihrer Familie und Ihren Freunden.

Unser besonderer Dank geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pius-Hospitals, die sich an den Feiertagen um das Wohlergehen unserer Patienten und um deren Angehörige kümmern.

Mit herzlichen Grüßen
Ihre

  • Elisabeth Sandbrink
    Geschäftsführerin
  • Irmgard Hollmann
    Pflegedirektorin
  • Erich Thunhorst 
    Kaufmännischer Direktor
  • Prof. Dr. Dr. med. R. L. De Wilde 
    Ärztlicher Direktor

Auszeichnung für Verdienste in der gynäkologischen Endoskopie

Auszeichnung für Verdienste in der gynäkologischen Endoskopie
29. März 2017

Prof. Dr. Dr. med. Rudy Leon De Wilde, Direktor der Universitätsklinik für Gynäkologie am Pius-Hospital und amtierender Präsident der Europäischen Gesellschaft für Gynäkologische Endoskopie (ESGE) wurde mit einem Anerkennungspreis für seine besonderen Verdienste im Bereich der endoskopischen Operationsverfahren in der Gynäkologie ausgezeichnet.

Diesen erhielt er im Rahmen der internationalen „Simplified Advanced Gynaecological Endoscopy Conference“ (SAGE 2017) im indischen Mumbai, zu der indische und deutsche Gynäkologen zusammen gekommen waren, um sich über die Fortschritte der gynäkologischen Endoskopie auszutauschen. Überreicht wurde die Auszeichnung durch Dr. Rajendra Sankpal, Präsident der „Indian Association of Gynecological Endoscopists“ (Indische Vereinigung gynäkologischer Endoskopiker, IAGE), Dr. Rishma Pai, Präsidentin der „Federation of Obstetric & Gynecological Societies of India“ (Verband der geburtshilflichen und gynäkologischen Fachgesellschaften Indiens, FOGSI) sowie durch Dr. Nandita Palshetkar, Präsidentin der „Mumbai Obstetric & Gynecological Society“ (Geburtshilfliche und gynäkologische Fachgesellschaft Mumbais, MOGS) unter Anwesenheit von Professor Chittaranjan Narahari Purandare, Präsident der „Internationalen Vereinigung für Gynäkologie und Geburtskunde“ (Fédération Internationale de Gynécologie et d'Obstétrique, FIGO), deren Mitglieder sich aus über 130 nationalen gynäkologischen Fachgesellschaften zusammensetzen und damit weltweit insgesamt 100.000 Gynäkologen vertreten.

Zusammen 1.000 Dienstjahre geschafft!

Pius-Hospital Jubilare - Zusammen 1.000 Dienstjahre geschafft!
2. Februar 2017

40 Jahre als Krankenpfleger/-in auf einer Station zu arbeiten: das ist für viele vielleicht kaum vorstellbar. Neben Tatkraft und Durchhaltevermögen braucht es hierfür und für viele weitere Aufgaben in einem Krankenhaus ein hohes Maß an Engagement für die bestmögliche Versorgung der Patienten – so wie sie im Pius-Hospital Oldenburg praktiziert wird. Dort sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die seit 10, 20 oder sogar 40 Jahren mit viel Herzblut ihrer Arbeit nachgehen keine Seltenheit – ob in der Pflege, als Arzt oder Ärztin, im kaufmännischen Bereich oder in den vielen weiteren Positionen vor und hinter den Kulissen.

Diesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dank und Anerkennung auszusprechen war der Anlass für eine Feierstunde im Pius-Hospital. Das Direktorium sowie die Mitarbeitervertretung (MAV) ehrten alle Jubilare, die im zweiten Halbjahr 2016 mindestens zehn Dienstjahre „auf der Uhr“ hatten. Zusammengerechnet waren dies 1.000. „Die Lebenserfahrung und das Wissen, das diese langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Lauf der Zeit gesammelt haben, sind für unser Krankenhaus von unschätzbarem Wert“, freut sich Elisabeth Sandbrink, Geschäftsführerin im Pius-Hospital, über die Loyalität der Jubilare.

Letzte Aktualisierung: 16.05.2024