Wissenschaftliches Arbeiten
Gute Medizin muss sich beständig weiterentwickeln. Deshalb arbeiten wir in allen Kliniken und Fachabteilungen begleitend zum Krankenhausalltag auch wissenschaftlich. Dadurch stärken wir unsere Kompetenzen und können unsere Erfahrungen an andere weitergeben. Unsere Ärzte präsentieren sich regelmäßig auf Kongressen, halten Vorträge und Lehrveranstaltungen und veröffentlichen ihre Arbeiten in einschlägigen Fachpublikationen.
Wissenschaftliche und klinische Schwerpunkte
Der Schwerpunkt des klinischen und wissenschaftlichen Interesses unserer Arbeitsgruppe liegt im Bereich Hornhauttransplantation und Augenoberflächenrekonstruktion, sowie der Entwicklung neuer Ansätze zur Augenoberflächen- und Tränendrüsenregeneration.
Ein besonderer Forschungsschwerpunkt liegt in der Entwicklung von Ersatzgeweben zur Rekonstruktion von Bindehaut und Hornhaut, sowie der Stimulation der kornealen Nervenregeneration zur Entwicklung neuer Therapien für die Neurotrophe Keratopathie. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Evaluation des regenerativen Potentials epithelialer und mesenchymaler Tränendrüsen-Stammzellen im Hinblick auf eine klinische Anwendung bei Patienten mit schwerstem trockenen Auge, sowie die Etablierung vaskularisierter 3D-Modelle zur Rekonstruktion der Tränendrüse.
Im Einzelnen beinhaltet dies aktuelle Projekte zu folgenden beispielhaften Themen:
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Forschungsarbeiten im Rahmen des Medizinstudiums
Zu den Besonderheiten des Medizinstudiums in Oldenburg gehört eine frühe Einführung der Studierenden in die Forschung. Im sogenannten Longitudinalen Forschungs-Curriculum (LFC) lernen Studierende zuerst in Kleingruppen und später im Rahmen einer größeren Forschungsarbeit die wichtigsten Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens. Die Studierenden sollen lernen, kritisch mit Forschungsarbeiten umzugehen, selbst zu forschen und wissenschaftlich zu schreiben. Es soll dabei zu einer selbstgewählten oder vorgegebenen wissenschaftlichen Fragestellung geforscht werden und abschließend eine eigene Forschungsarbeit geschrieben werden. Die Fragestellungen reichen dabei von Literaturrecherchen bis hin zu Patientenumfragen oder Probenanalysen. Die Universitätsklinik für Augenheilkunde bietet den Studierenden die Möglichkeit ihre große Forschungsarbeit sowohl in der Klinik als auch im Forschungslabor zu schreiben. Neben der Möglichkeit an klinischen Studien mitzuwirken bieten wir aktuelle Themen mit Bezug zu unseren laufenden Forschungsprojekten an. Gerne können Studierende auch eigenen Themen vorschlagen.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage der Uni Oldenburg.
Kontakt für klinische und wissenschaftliche Projekte:
Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Sonja Mertsch
Leitung des Labors für Experimentelle Ophthalmologie
E-Mail sonja [todd] mertschuni-oldenburg [todd] de