Universitätsklinik für Augenheilkunde
Aktuelles
3. Platz beim Eyecycle-Benefiz-Radeln 2024
28. Oktober 2024
Herzlichen Glückwunsch an Professor Stefan Schrader und sein Team der Universitätsklinik für Augenheilkunde. Bei der EyeCycle-Challenge, einer Radfahr-Aktion für den guten Zweck der Stiftung Auge der Deutschen Ophtalmologischen Gesellschaft hat das Team aus Oldenburg den dritten Platz gemacht. Mit der EyeCycle-Aktion werden ökologische Nachhaltigkeitsprojekte unterstützt. Die Platzierungen wurden beim Kongress der Deutschen Ophtalmologischen Gesellschaft Mitte Oktober in Berlin verkündet.
Oldenburger Hornhauttag 2024
2. Oktober 2024
Laser trifft Hornhaut - das war das Motto des diesjährigen Oldenburger Hornhauttages im September, initiiert durch die Universitätsklinik für Augenheilkunde unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Stefan Schrader. Die Fortbildung für Fachpublikum wurde im Oldenburger Landtag ausgerichtet. Neben spannenden Fällen aus der Klinik drehte sich dieser Hornhauttag um Laserbehandlungen der Hornhaut, neuste Therapieansätze zur Behandlung von Hornhauterkrankungen und um die Fortschritte zum Thema Nervenregeneration aus dem Forschungslabor für experimentelle Ophthalmologie der Universität Oldenburg. Mit Prof. Dr. Björn Bachmann, Dr. Loay Daas und Priv.-Doz. Dr. Theo Seiler konnten dieses Jahr drei ausgewiesene Experten für die Fortbildung gewonnen werden.
Bei der Augenhornhaut handelt es sich um die oberste Schicht, also die "Windschutzscheibe" des Auges. Sie bildet einen wichtigen Forschungs- und Versorgungsschwerpunkt der Augenheilkunde im Pius-Hospital.
Kleines Organ, großes Spektrum – Podcast mit Prof. Stefan Schrader
9. September 2024
Die Augenheilkunde gehört im Medizinstudium eher zu den Randfächern. Dabei ist die Fachrichtung sehr vielseitig und spannend. Davon berichtet Prof. Stefan Schrader, Direktor der Univiversitätsklinik für Augenheilkunde im Podcast "Ruhepuls" des Thieme Verlags.
Stefan Schrader schildert, welche Geräte im Berufsalltag zum Einsatz kommen, welche Eingriffe durchgeführt werden und welche ophtalmologischen Erkrankungen für alle Medizinerinnen und Mediziner relevant sind. Du erfährst, wie viel Notfallmedizin und (Mikro-)Chirurgie das Fach ausmachen und mit welchen spannenden regenerativen Therapieansätzen Stefan Schrader sich beschäftigt. Warum gerade die Arbeit in der Augenheilkunde sehr befriedigend sein kann und was man selbst für die eigene Augengesundheit tun kannst, teilt Professor Schrader in der Folge "Kleines Organ, große Spektrum" mit den Zuhörerinnen und Zuhörern.
Der Podcast Ruhepuls ist auf der Streaming-Platform Spotify abrufbar.
Neuer Ausbildungskurs in der Orthoptik gestartet
9. September 2024
Im September ist ein neuer Ausbildungskurs mit neun Auszubildenden in der Schulte für Orthoptik gestartet. Die 2022 gegründete Berufsfachschule für Orthoptik der Universitätsklinik für Augenheilkunde im Pius-Hospital ist eine von derzeit 14 Schulen in Deutschland und die einzige ihrer Art in Niedersachsen.
Der staatlich anerkannte Beruf der Orthoptistin / des Orthoptisten gehört zur Gruppe der medizinischen Fachberufe. Orthoptistinnen arbeiten eigenverantwortlich auf dem Gebiet der orthoptischen Diagnostik und Therapie. Sie betreuen Patientinnen und Patienten aller Altersgruppen mit Störungen des monokularen und binokularen Sehens. Dabei arbeiten sie sehr eng mit ihren ärztlichen Kolleginnen und Kollegen zusammen und unterstützen diese mit ihrem ganz speziellen Know-how. Der Beruf bietet beste Zukunftsperspektiven in verschiedenen Einsatzgebieten wie Augenkliniken, augenärztlichen Praxen, neurologischen Kliniken, Frühförderstellen, Reha-Einrichtungen, Blindeninstituten oder in der Forschung.
TAG DER PATIENTENSICHERHEIT
23. August 2024
Mehr Sicherheit durch smarte Diagnosen? Chancen und Herausforderungen für die digitale Medizin
21. September 2024, 11-15 Uhr im Pius-Hospital
Rasante Entwicklungen in der medizinischen Wissenschaft und Technologie bieten viele neue Möglichkeiten für das Erkennen und Behandeln von Krankheiten. Auch im Pius-Hospital setzen wir uns intensiv mit diesen Entwicklungen auseinander. Unsere Veranstaltung anlässlich des jährlichen Welttags der Patientensicherheit widmet sich der Frage, wie wir die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Diagnosen weiter verbessern können, um das Wohl und die Sicherheit von Patientinnen und Patienten bestmöglich zu gewährleisten. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir insbesondere am Beispiel der Viszeralchirugie in jene neuen Welten eintauchen, die uns die Digitalisierung in der Medizin bieten. Neben Vorträgen, praktischen Anwendungen zum Ausprobieren und einem Einblick in spannende Forschungsfelder bieten wir Führungen durch unseren topmodernen OP-Bereich an.
Programm
Anmeldungen für die OP-Führungen aufgrund begrenter Teilnehmerzahl erforderlich unter qmpius-hosital [todd] de oder 0441 229 1220 bis Freitag, 20.9.,12 Uhr. Nichtreservierte Plätze werden vor Ort vergeben. Die weiteren Programmpunkte erfordern keine Anmeldung. Der Eintritt ist frei.
Die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten ist ein übergeordnetes Ziel im Pius-Hospital. Deshalb unterstützen wir seit Jahren das bundesweite Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. Dieses setzt sich dafür ein, die Rechte und das Mitspracherecht von Patientinnen und Patienten zu stärken – durch Informationsangebote, Aufklärungskampagnen und Aktionen. Hierzu zählt auch der Tag der Patientensicherheit, der jedes Jahr im September ausgerufen und durchgeführt wird.
„Ärztinnen und Ärzte fallen nicht vom Himmel“: Universitätsmedizin Oldenburg kämpft um mehr Medizinstudienplätze
17. April 2024
Bürgerinnen und Bürger können Aktion mit ihrer Unterschrift unterstützen
Hier geht es zur Unterschriftenaktion der Universitätsmedizin Oldenburg
Mit einer Unterschriftenaktion unter dem Titel „Ärztinnen und Ärzte fallen nicht vom Himmel“ ruft die Universitätsmedizin Oldenburg Bürgerinnen und Bürger im gesamten Nordwesten Deutschlands dazu auf, die Forderung nach mehr Medizinstudienplätzen an der Universität Oldenburg zu unterstützen. „Wir wollen dem drohenden Ärztemangel in unserer Region entgegenwirken und künftig mindestens 200 statt 120 Studierende pro Jahr ausbilden. Voraussetzung dafür ist aber, dass die niedersächsische Landesregierung unseren Standort endlich wie versprochen auskömmlich finanziert“, erklärt Prof. Dr. Ralph Bruder, Präsident der Universität Oldenburg.
Bürgerinnen und Bürger können diesen Appell mit ihrer Unterschrift unterstützen. Im Pius-Hospital und den weiteren Krankenhäusern der Universotätsmedizin sowie in mehr als 200 Praxen des Lehrpraxennetzwerks und in den Akademischen Lehrkrankenhäusern finden Patientinnen und Patienten Info-Broschüren, Karten und Sammelboxen, um ihre Unterschrift abzugeben. Auch der Niedersächsische Landfrauenverband Weser-Ems unterstützt die Aktion und ruft seine Mitglieder auf, sich an der Aktion zu beteiligen. Unter uol.de/bestemedizin haben Bürgerinnen und Bürger zudem die Möglichkeit, ihre Unterschrift digital abzugeben. Die gesammelten Unterschriften werden im Juni in Hannover an Ministerpräsident Stephan Weil übergeben – pünktlich zu der bevorstehenden Haushaltsklausurtagung.
Hintergrund der Aktion ist der drohende Ärztinnen- und Ärztemangel besonders im Nordwesten. Laut Prognosen der Kassenärztlichen Vereinigung fehlen in rund zehn Jahren mehr als 400 Hausärztinnen und Hausärzte sowie rund 930 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in der Region. „Aus eigenem Erleben und langjähriger Erfahrung wissen wir, dass der Ort der Ausbildung eine wichtige Rolle spielt bei der Entscheidung, wo Ärztinnen und Ärzte ihr Berufsleben verbringen. Im Verlauf ihres Studiums lernen sie die regionale medizinische Infrastruktur kennen und gewinnen die Sicherheit, dass sie ihren Beruf in diesem Umfeld verantwortungsvoll ausüben können“, sagt die Oldenburger Fachärztin für Allgemeinmedizin Dr. Maria Bösenberg, deren Hausarztpraxis im Lambertihaus seit vielen Jahren Mitglied im Lehrpraxennetzwerk der UMO ist. Auch in ihrer Praxis können sich Patientinnen und Patienten an der Unterschriftenaktion beteiligen.
Das Medizinstudium und die fachärztliche Ausbildung dauern insgesamt rund zwölf Jahre. „Deshalb muss die Landesregierung die Zahl der Studienplätze jetzt endlich erhöhen und die entsprechenden Mittel – sowohl für die erforderlichen Professuren als auch für die seit Jahren dringend benötigten Gebäude – unbedingt in den Haushalt des kommenden Jahres einstellen. Damit würde sie ihren 2022 im Koalitionsvertrag festgelegten Planungen endlich Taten folgen lassen“, fordert Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, Dekan der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften.
Konkret geht es darum, die jährlichen Landesmittel für die Universität – wie bereits 2019 mit der damaligen Landesregierung vereinbart – stufenweise von aktuell 36,3 auf 51 Millionen Euro zu erhöhen und die Kooperationskrankenhäuser für ihren Mehraufwand mit rund 10 Millionen Euro jährlich zu unterstützen. Die Zahl der ursprünglich 40 Studierenden ist auf 120 gestiegen und mit ihr die Zahl der Professuren und Mitarbeitenden der Fakultät. Die vorgesehenen 200 Studienplätze wurden bislang jedoch nicht finanziert. Zudem benötigt die UMO eigene Gebäude. Das Planungsinstitut für Hochschulentwicklung hat ein Flächendefizit von rund 20.000 Quadratmetern bei einer Ausbaustufe von 200 Medizinstudierenden pro Jahrgang festgestellt. Der erste Bauabschnitt für ein Forschungsgebäude am Pophankenweg soll zwar noch in diesem Jahr beginnen, aber die Kosten für dessen zweiten Bauabschnitt in Höhe von rund 84 Millionen Euro sind bisher nicht im Haushalt berücksichtigt. Ebenso dringend benötigt die UMO ein Lehrgebäude. Für die Baukosten in Höhe von 83 Millionen Euro fehlt bis heute eine Finanzierungszusage.
Letzte Aktualisierung: 27.02.2023